Zum Auftakt der "Bankomatkarte mobil", sind die Bank Austria, Bawag P.S.K., Hypo OÖ, Oberbank AG, Raiffeisen Landesbank OÖ, die VKB Bank und die Sparkasse Oberösterreich, sowie alle 3 Mobilfunkanbieter Drei, A1 und T-Mobil mit an Bord.
Aber was erwartet uns jetzt bei diesem Angebot?
Es fängt schon mal so an, das nur Android Smartphone verwendet werden können. Zumindest in der ersten Zeit, weil wir ja wissen das Apple die NFC Schnittstelle nicht für Dritte freigibt. An das Smartphone werden als Anforderungen gestellt, das es mindestens mit Android Version 4.1 läuft und über NFC verfügt. Startet man die App das erste mal, wird das Smartphone gleich überprüft und es wird angezeigt, ob es sich für "Bankomatkarte mobil" eignet.
Ist der Eignungstest bestanden, bekommt man bereits die Meldung, das eine neue Sim Karte benötigt wird. Ja genau, es wird eine neue Simkarte mit NFC Unterstützung benötigt. Für diese muss man sich an den Mobilfunkanbieter wenden.
Zum Beispiel in der App der Oberbank, heißt es zu Drei:
Zitat:
Ihre NFC-fähige SIM-Karte erhalten Sie derzeit in den 3Shops Linz Landstraße und Linz Interspar sowie in Kürze in dem 3Shop:
Alle 3 Mobilfunkanbieter haben auf Anfrage bestätigt dass die neue NFC-Simkarte nur an Vertragskunden ausgeben wird. Wertkartenkunden haben keine Möglichkeit eine NFC-Simkarte zu erhalten.
Drei zieht zumindest es in Erwägung, "in einer späteren Phase" auch Wertkartenkunden den Tausch zu ermöglichen. "Hier gibt es aber noch kein konkretes Timing".
Bei allen 3 Anbietern ist der Simkarten Tausch kostenlos und wird von der jährlichen SIM-Pauschale abgedeckt.
Hat man jetzt diese neue Simkarte, muss man sich bei seiner Bank melden und eine "Bankomatkarte mobil" bestellen. Diese kostet dann genau soviel wie eine physische Bankomatkarte, es gibt aber Unterschiede beim Kontotyp (zB kostenlose oder günstigere 2 Karte) und jede Bank hat andere Gebühren. Man kann bei der Bestellung angeben, ob die neue "virtuelle" Bankomatkarte den selben PIN-Code wie die physische Bankomatkarte haben soll, oder eine eigene PIN bekommt.
Kostet es jetzt Extra, wenn ich mit der "Bankomatkarte mobil" zahle?
T-Mobile verrechnet keine Gebühr für die Nutzung der SIM-Karte.
A1 wird auch keine Gebühren verrechnen.
Drei gibt an, die Nutzung ist bis Jahresende gratis, dann kostet die "3Geldbörse" 1 Euro pro Monat.
Die Banken werden keine Zusätzlichen Gebühren für die Nutzung einheben, nur die oben bereits erwähnte Gebühr für die Karte.
Wie geht es weiter, wenn man alle Punkte abgearbeitet hat und man nun die "Bankomatkarte mobil" in der App freigeschaltet hat?
Jetzt kannst du deine Bankomatkarte daheim lassen, benötigst also nur mehr dein Handy und die App zum zahlen.
Überall wo man dieses Zeichen hat:
Dies läuft ab, wie mit der physischen Bankomatkarte. Einfach auflegen und zahlen.
Es gelten die selben Limits. 25€ ohne Pin, wenn es mehr sein soll, muss ein PIN eingeben werden. Nach 5 Zahlungen ohne PIN, muss wieder 1mal der PIN eingeben werden, damit die nächsten 5 Zahlungen ohne PIN freigeschaltet werden.
Wie sieht es mit der Sicherheit aus?
Würde sagen, hier gibt es kaum einen Unterschied zur physischen Bankomatkarte.
Es gelten dieselben strengen Sicherheitskriterien und -anforderungen wie bei der herkömmlichen Bankomatkarte. Jede mit der mobilen Bankomatkarte durchgeführte Transaktion ist eine Chip-basierte (die NFC-SIM Karte ist der Chip) Transaktion und erfüllt damit die höchsten Sicherheitsanforderungen.
Für eine NFC-Transaktion muss immer ein Zahlungsvorgang aktiv - z.B. vom Kassenpersonal im Supermarkt - ausgelöst werden. Nur das alleinige Vorbeiziehen der Bankomatkarte mobil an einer elektronischen Kassa löst keinen Zahlungsvorgang aus.
Ist diese verloren gegangen, dann besteht die selbe Missbrauchsgefahr, als wenn das Handy mit der App verloren geht. Am Handy besteht der Vorteil, das man Apps schützen kann, so das diese nur durch ein Passwort gestartet werden können.
Leider nicht direkt in der Bank APP. Aber durch Zusatzsoftware, wie zB Avast.
Was soll ich machen, wenn ich mein Smartphone verloren hab?
Genauso, wie bei der physischen Bankomatkarte, schnell seine Bank verständigen und dann auch seinen Mobilfunkanbieter und die Simkarte sperren lassen.
Und natürlich auch immer Kontoauszüge im Auge behalten. Dies gilt auch, wenn die Karte nicht verloren oder gestohlen wurde. Diese neue Technik verleitet schnell sein Konto zu überziehen.
Ich hoffe euch alle Fragen jetzt beantwortet zu haben...
Sollten noch offene Fragen bestehen, dann schreibt eure Frage einfach unten in die Kommentare... ;)
Die Möglichkeiten ohne Bargeld zu bezahlen sind bereits vielfältig: Bankomatkarte, Kreditkarte, Handy-App oder sogar ein Chip unter der Haut. Experten warnen bei den digitalen Zahlungsmethoden allerdings vor Verletzungen des Datenschutzes. Keine Gefahr drohe dabei von der Bankomatkarte, erklärt Thomas Flöckner von der Arbeiterkammer Salzburg (AK).
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