Bitcoin: Mining zahlt sich nicht mehr aus
05. Februar 2019, 08:53
| 0 KommentareSchwacher Kurs führt dazu, dass die Energiekosten nur mehr in Ausnahmefällen hereinzubekommen sind
Wie aktuelle Zahlen der Investmentbank JPMorgan Chase zeigen, übersteigen die mit einer Berechnung von Bitcoin einhergehenden Energiekosten derzeit bereits deutlich den Wert der Währung. Der Berechnung zufolge belaufen sich die Energiekosten im Schnitt auf 4.060 Dollar (3.551 Euro), während ein Bitcoin aktuell nur mehr etwas mehr als 3.400 US-Dollar (etwas unter 3.000 Euro) Wert ist.
Die Berechnung geht natürlich von einem Schnitt aus, insofern kann es sein, dass in einzelnen Ländern mit sehr niedrigen Energiekosten noch ein kleiner Gewinn möglich ist. Aber selbst dann gilt dies nur mehr für jene mit riesigen Kapazitäten und besonders effizienten Systemen. Das wären den Analysten zufolge etwa große Mining-Farmen in China, die aktuell auf Kosten von nur 2.400 US-Dollar pro Bitcoin kommen sollen.
Billiger ist das Ganze nur mehr für Kriminelle, die Bitcoin-Miner in Schadsoftware einbauen und von der Rechenleistung - und den Stromkosten - anderer profitieren.
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