BSI-Chef zu Huawei: Sicherheitsabwägung ist technische Frage

07. August 2019, 14:31 |  0 Kommentare

Das deutsche Amt für IT-Sicherheit will sich bei der Frage nach Manipulationssicherheit nicht an politischen Vorgaben orientieren

Das BSI sei dafür da, Komponenten und Produkte auf ihre Manipulationsfähigkeit und ihr Sicherheitsniveau zu überprüfen, sagte Chef des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm.

Für eine Analyse der Manipulationsfähigkeit eines Bauteils sei es "vollkommen egal, ob das Bauteil aus China, aus Korea oder aus Schweden kommt". Bisher hatten sich die Cyberwächter des Bundes aus der Debatte weitestgehend herausgehalten. "Das ist eine politische Entscheidung", hatte Schönbohm im Februar gesagt.

In Europa und Deutschland sei der Absatz des Konzerns nach der Ankündigung von US-Sanktionen deutlich eingebrochen, teilte Huawei vor gut einer Woche bei der Vorstellung seiner Halbjahreszahlen mit. Dennoch zeigt sich Huawei weiter kämpferisch. Das Unternehmen werde weiter in die Zukunft investieren, betonte Verwaltungsratschef Liang Hua. Vor allem beim Aufbau der superschnellen 5G-Netze gilt Huawei als weltweiter Technologieführer.

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