Alternative fordern Aus für Grundgebühr

22. Nov. 2007, 20:35 |  2 Kommentare

Im Streit um den Kombi-Tarif der Telekom Austria [TA] hat der Verband der Alternativen Telekom-Netzbetreiber [VAT] die Abschaffung der Grundgebühr für Sprachtelefonie. Auch Schadenersatzklagen werden überlegt.

In der Telekombranche herrscht weiter helle Aufregung um das Triple-Play-Kombipaket der Telekom Austria zum Preis von 19,90 Euro für Neukunden. Daran hat auch die teilweise Entschärfung der Weihnachtsaktion durch die Telekom-Regulierungsbehörde nichts geändert.

In einer gemeinsamen Pressekonferenz der Alternativen Telekombetreiber und Internetanbieter wurde heute mit Verweis auf die Kalkulation der Telekom Austria ein Ende der Grundgebühr gefordert. Außerdem würden derzeit mehrere Anbieter überlegen, die Telekom auf Schadenersatz zu klagen.

"Keinen Wert mehr"
Laut der Berechnung der Telekom Austria für die einzelnen Kostenkomponenten des TA-Paketes habe die Grundgebühr mittlerweile "keinen Wert" mehr, so Tele2-Chef Robert Hackl.

Die Folge sei, dass der Ex-Monopolist Telekom den einzelnen österreichischen Haushalten bis heute Zusatzosten von jährlich 200 Euro verrechne, die nicht gerechtfertigt seien.

Hackl rechnete vor: Nimmt man für den Internetdienst im Telekom-Paket den Basis-Tarif an, dann entfallen 17,90 Euro der 19,90 Euro Gesamtkosten alleine aufs Internet. Bleiben für das Mobilfunk- und Festnetzangebot gerade mal zwei Euro über.

Quelle: ORF





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