Warnung vor Offenherzigkeit im Netz
24. Nov. 2007, 13:55 | 0 KommentareBritische Behörden warnen Jugendliche davor, zu leichtfertig persönliche Informationen ins soziale Netz zu stellen - und sich damit die Karriere zu verbauen.
Neben Gefahren wie Datenmissbrauch und Identitätsschwindel warnen britische Behörden nun auch davor, dass die Aktivitäten auf Plattformen wie MySpace und Facebook den Karriereplänen ihrer Nutzer schaden könnten.
Laut der britischen Informationsbehörde ICO geben die Jugendlichen häufig zu viel von sich im Internet preis bzw. gehen mit der Veröffentlichung von Fotos und Videos sowie dem Verfassen von Postings oft zu leichtfertig um.
Zu persönlich für die Arbeit
Im Zuge einer Befragung von 2.000 Personen im Alter von 14 bis 21 Jahren stellte sich heraus, dass 71 Prozent ihre Netzwerk-Profilseiten erst dann Kollegen oder Arbeitgebern zeigen würden, wenn sie zuvor einiges an persönlichem Material gelöscht hätten.
Jugendliche müssten viel besser darüber aufgeklärt werden, welche Spuren sie im Internet hinterlassen und welche Auswirkungen der elektronische Fußabdruck nach sich ziehen kann. "Der Schaden für die Zukunft einer Person kann sehr hoch ausfallen, wenn später unerwünschtes Material im Netz gefunden wird", meint David Smith, stellvertretender Polizeipräsident der ICO.
Zehn Prozent geben Adresse an
Der leichtfertige Umgang seitens vieler Nutzer zeigt sich beispielsweise auch daran, dass zwei Drittel der Befragten virtuelle Freundesanfragen von völlig Unbekannten ohne zu zögern akzeptieren und daher oft nicht wissen, wer sich eigentlich dahinter verbirgt. Rund 60 Prozent veröffentlichen bedenkenlos ihr Geburtsdatum, ein Viertel gibt die Jobbezeichnung an, und immerhin jeder Zehnte veröffentlicht tatsächlich seine korrekte Wohnadresse.
Arbeitgeber suchen im Netz
Als problematisch bewertet Smith den offenherzigen Umgang mit den Online-Netzwerken insbesondere deshalb, weil immer mehr Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber das Internet nutzen, um sich über potenzielle Studenten oder Angestellte zu informieren.
Während sich die Jugendlichen in Hinblick darauf offenbar noch zu wenig der Gefahren bewusst sind, zeigen sie sich [95 Prozent] doch besorgt darüber, dass Informationen an Werbefirmen oder andere Websites weitergegeben werden könnten. 54 Prozent gaben an, sich "sehr" darum zu kümmern, wer ihre persönlichen Angaben mitbenutzt.
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Obendrein kann eine Phishing-Mail in Outlook auch vortäuschen, dass sie verschlüsselt oder signiert ist. Für Microsoft hat das Thema derzeit keine Priorität.
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