Auf Basis eines Raspberry Pi entwickelt - Fokus auf freie Technologien, Verzicht auf unfreie
Eine Hackerin hat in einem Vortrag am 35. Chaos Communication Congress (35C3) demontiert, wie sich ihr Smartphone selbst zusammengebaut hat - und dabei auf proprietäre Komponenten weitgehend verzichtet hat.
- Video: media.ccc.de
Im Kern des Eigenbau-Smartphones steckt ein Raspberry Pi 3B, der mittels Akkupack mit Strom versorgt wird. Gesteuert werden kann das Geschehen mittels eines 4-Zoll-Displays mit einer Auflösung von 320 x 480 Pixel. Als Software läuft darauf Arch Linux für ARM-Prozessoren, das bewusst schlank gehalten wurde. Als Browser verwendet die Hackerin Midori, auch ein Chat-Client (Gajim) und einige Spiele sind installiert. Das auffälligste Merkmal ist aber wohl das Aussehen des Geräts: Da die Bastlerin keine passende Hülle hatte, hat sie das Gerät kurzerhand in eine Butterbrotdose gesteckt.
Ein Mikrofon gibt es bei dem Gerät eben sowenig wie ein GSM-Modul mit SIM-Karte - immerhin handelt es sich dabei um eine unfreie Technologie mit vielen Fallstricken. Klassische Telefonie ist mit dem Gerät also nicht möglich.
Dank Linphone können zumindest Voice-over-IP-Gespräche geführt werden. Das Netz kommt via WLAN oder auch einem klassischen Netzwerkkabel, zur Telefonie nutzt die Berlinerin ein Headset.
Das Ainringer Moos lädt mit seiner Artenvielfalt und malerischen Landschaft immer wieder zu inspirierenden Spaziergängen und faszinierenden Fotomotiven ein.
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