Deepfake von Klitschko täuscht Berlins Bürgermeisterin
25. Juni 2022, 12:06
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Bild: Senatskanzlei Berlin
Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat per Videokonferenz mit einem Deepfake von Vitali Klitschko gesprochen. Der Betrug flog auf.
Franziska Giffey (SPD) ist einem Betrüger aufgesessen. Die Staatskanzlei informierte die Öffentlichkeit, dass die Politikerin getäuscht wurde und eine Videokonferenz mit einem Deepfake des Bürgermeisters von Kyjiw, Vitali Klitschko, führte.
Die Gesprächsinhalte sorgten jedoch dafür, dass die Berliner Seite misstrauisch wurde. Nach einer halben Stunde sei die Konferenz abgebrochen worden. Der
Tagesspiegel schreibt, dass dies aus technischen Gründen geschah, die Senatskanzlei Berlin twittert, dass das Gespräch von Berlin aus vorzeitig abgebrochen wurde. Auch bei Madrids Bürgermeister José Luis Martinez-Almeida gab es einen Fake-Anruf durch einen falschen Vitali Klitschko.
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Update:
Jener falsche Vitali Klitschko, der mit Videotelefonaten mit europäischen Bürgermeistern, unter ihnen Wiens Michael Ludwig, für Aufsehen gesorgt hat, war offenbar das Werk russischer Komiker.
Das Comedy-Duo Vladimir Krasnov und Alexei Stolyarov hat sich zu den Fake-Telefonaten bekannt und will Mitschnitte davon auf einer russischen Streaming-Seite veröffentlichen.
Ich will nicht verraten, wie wir es angestellt haben, aber es war ganz leicht
... sagt Stolyarov im Gespräch mit dem ARD-Politikmagazin "Kontraste". Unabhängig überprüfbar sind die Angaben der beiden Komiker nicht. Die Gespräche mit dem falschen Klitschko sollen am Donnerstag auf einer russischen Streaming-Seite veröffentlicht werden, wurde angekündigt.
Quelle:
krone.at