In einer Spiegel-Kolumne von Sascha Lobo wird diese neue Art zu telefonieren als die bessere, revolutionäre, da ergonomischer und körperökonomischer, als die bisherige, veraltete Art, dargestellt. Dabei vergisst der Autor, dass auch ein Handy eine Ergonomie eines Telefonhörers hat und dafür so entworfen wurde. Ein Telefonat in der Öffentlichkeit zwischen 2 Personen muss und soll die umgebende Öffentlichkeit nicht zwanghaft miteinbeziehen.
Was soll das also? Ist, oder soll es etwa cool (sein)?
Ich habe bereits Leute gesehen, die in den Lautsprecher reingesprochen haben, statt in das Mikrophon.. Hauptsache das Handy wird vorm Gesicht gehalten. Genauso witzig, wie Leute die die mitgelieferten Kabel- oder Bluetoothkopfhörer verwenden, welche am Kabel oder ein eigebautes Mikro haben und trotzdem die neue moderne Handystellung einnehmen.
Zu weit geht mir die Aussage vom Autor des Artikel: Möchte man die Öffentlichkeit nicht in das Telefongespräch miteinbeziehen, oder ist es in der Umgebung etwa zu laut, könne man zusätzlich Kopförer benutzen.
Diese Aussage ist gerade auch deswegen lächerlich, weil jedem Handy liegt heutzutage ein Headset bei, welches natürlich über ein zusätzliches Mikro verfügt. Hierbei kann das Handy problemlos (z.B.) in der Hosentasche verweilen während man telefoniert.
Auch lassen sich die Funktionen, wie: lauter/leise, Gespräch annehmen oder beenden, all das lässt sich via Headset steuern.
Gefällt einem dieses Zubehör nicht, so gibt es Alternative Headsets auf dem Markt.
Und wie bereits oben erwähnt ist die Auslegung des Telefons ja auch heute immer noch so, das es ohne Zubehör, einfach ans Ohr gehalten wird und das untere Mikro beim Mund ist.
Zusammengefasst..
Aus meiner Sicht ist dies nur ein weiteres Beispiel für die Rückentwicklung der heutigen (jungen) Gesellschaft und kein Fortschritt. Es ist im Grunde wieder ein Bespiel für puren Egoismus. Egal ob es andere Stört oder ob sie meine Gespräche mithören wollen..
Wenn Dir der Artikel: "Die Moderne Volkskrankheit: Smartphone vorm Gesicht" gefallen hat, würden
wir uns freuen, wenn auch Du unseren kostenlosen
Newsfeed abonnierst.