schaf am 26. Dez. 2014 um 12:19 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 13 Sekunden

Doch kein Ende der Handy-Gebührenfalle im Ausland im Jahr 2015

Im Ausland genauso billig mobil telefonieren und surfen wie im Inland: Im europäischen Binnenmarkt sollte das selbstverständlich sein, finden Verbraucherschützer. Eigentlich.

Auch wenn die Schlagbäume längst abgebaut sind und am Zollhäuschen kaum noch jemand seinen Pass zücken muss - ein Signal holt Reisende noch immer jäh aus wolkigen Träumen eines grenzenlosen Europa zurück: das Plingpling der SMS, die die Auslandsgebühren fürs Handy avisiert. Eigentlich sollte es damit Ende 2015 vorbei sein, so wollen es das Europäische Parlament und die EU-Kommission. Doch daraus wird wohl nichts werden.

Der zuständige EU-Ministerrat hat sich jedenfalls noch nicht auf einen Termin zur Abschaffung der sogenannten Roaming-Gebühren festgelegt. Stattdessen wollten die Mitgliedstaaten "2015 Zeit darauf verwenden, um zu einer gemeinsamen Haltung zu kommen", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig Ende November reichlich vage nach Beratungen in Brüssel. Wichtig sei, dass es nicht zu "Marktverzerrungen" komme.

Genau das befürchtet die Telekomregulierungsbehörde Berec in einer Stellungnahme für die EU und rät von der völligen Abschaffung der Gebühren ab. Diese wäre "derzeit weder machbar noch praktisch umzusetzen", heißt es in dem Mitte Dezember veröffentlichten Papier. Die Handytarife, Reise- und Konsummuster der EU-Bürger seien einfach zu unterschiedlich.

Mehr Infos bekommt ihr auf der Fz





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