Forscher: Kurze Lebensdauer technischer Geräte oft durch Preisdruck

28. Nov. 2019, 14:25 |  0 Kommentare

Aber Software dürfte zunehmen ein Problem bei "geplanter Obsoleszenz" werden

Hinter der kurzen Lebensdauer steckt manchmal böse Absicht der Hersteller, um den Absatz von Produkten anzukurbeln. Meistens liegt die kurze Lebensdauer allerdings nicht an "geplanter Obsoleszenz", sondern am enormen Kostendruck und langen Lieferketten, ist Peter Jacob von der Forschungsanstalt Empa überzeugt.

Mit seinem Team geht Jacob Schadensfällen auf den Grund und ermittelt die Ursachen. Keine einfache Aufgabe, da oft Dutzende verschiedene Zulieferer beteiligt sind und verschiedene Faktoren zusammenkommen können. Gerade bei Produkten mit hohen Stückzahlen kann es für kleinere Zulieferfirmen um die Existenz gehen, wenn ein Fehler nachweislich bei ihnen zu finden sei, schrieb die Empa in einer Aussendung am

Ein großes Problem liegt laut Jacob im Preisdruck bei der Herstellung elektronischer Geräte. Aufgrund der engen Kostenvorgaben werden Bauteile oft bis an ihre Grenzen belastet. Weil die Bauteile oft sehr anwendungsspezifisch produziert werden, sind nach wenigen Jahren meist keine Ersatzteile mehr zu haben. Die Reparatur wird unmöglich, das Gerät landet im Elektronikschrott.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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