Forscher machen das Glasfasernetz 4,5 Millionen Mal schneller
Bild: Aston University
Britische Forscher konnten 301.000 Gigabit pro Sekunde übertragen. Bestehende Leitungen reichen für derartige Geschwindigkeiten aus
Riesige Datenmengen zu übertragen, wird immer wichtiger, weshalb in der Europäischen Union bis 2030 möglichst alle Haushalte mit Gigabit-Internet ausgestattet sein sollen. Das ist an sich schon mehr als die meisten Haushalte heute benötigen, aber das dürfte sich in Zukunft ändern. Über ein Gigabit kann eine britische Forschungsgruppe wohl nur müde schmunzeln. Ihnen ist es gelungen, Übertragungsgeschwindigkeiten zu erreichen, die dem 4,5 Millionenfachen des aktuellen durchschnittlichen Breitbandanschlusses entsprechen. Das Schöne daran: Es ist keine neue Infrastruktur dafür nötig.
Forscher der Aston University im Vereinigten Königreich haben erfolgreich Daten mit 301.000 Gigabit pro Sekunde über ein handeslübliches Glasfaserkabel übertragen (PDF). Damit haben die Forschenden den kurzlebigen Geschwindigkeitsrekord von 178.000 Gigabit pro Sekunde über eine Glasfaserleitung deutlich gebrochen. Dieser wurde erst im Dezember 2023 von einem britisch-japanischen Forscherteam aufgestellt.
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