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Der naturalistische Fehlschluss: Impfen ist nicht unnatürlich
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Sa., 04. September, 2021 um 21:21
#1
Wer Impfungen als „unnatürlich“ ablehnt, macht einen Fehler, der in vielen Lebensbereichen zu beobachten ist. Klar ist: Auf die Impfung zu verzichten bringt viel größere Gefahren mit sich als die Impfung. Und daher ist es für uns Menschen völlig natürlich, uns impfen zu lassen. Wenn ich am Virus sterbe, dann ist das wenigstens natürlich ... erklärte mir kürzlich ein überzeugter Impfgegner. Wenn ihm aber die Impfung schaden sollte, so meinte er, dann läge das an einem bewusst gesetzten, künstlichen Eingriff, und das wäre moralisch gesehen viel schlimmer. Das ist eine verblüffende Argumentation: Die Krankheit ist irgendwie akzeptabel, weil sie zum Lauf der Natur gehört. Die Impfung hingegen wird als Eingriff in die natürliche Ordnung der Dinge gesehen und ist daher abzulehnen. Auf diese merkwürdige Zweiteilung der Welt stößt man erstaunlich oft: Auf der einen Seite das Natürliche, Gesunde und Gute, auf der anderen Seite das Künstliche, Menschengemachte, Gefährliche. Pflanzen sind gesund, Chemie ist giftig. Handauflegen ist gut, Skalpelle sind böse. Naturheilkunde ist sicher, Pharmazie ist gefährlich. Man bezeichnet das als „naturalistischen Fehlschluss“ oder „naturalistic fallacy“. Mehr dazu findest Du auf futurezone.at |
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