...::: C&M - News :::... :: Thema anzeigen - Tote Verwandte mit KI wiederzubeleben ist keine kluge Idee, warnen Forscher

schaf
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Di 27. Februar, 2024 19:33

Bild: Pexels

Es ist m�glich, die Pers�nlichkeit einer verstorbenen Person mit k�nstlicher Intelligenz zu imitieren. Diese "generativen Geister" k�nnten gar zu Gottheiten werden

Technisch ist es schon heute m�glich, den Charakter von Verstorbenen durch einen Chatbot imitieren zu lassen. Man trainiert die k�nstliche Intelligenz etwa mit E-Mails oder Social-Media-Postings des Verstorbenen. Das wird auch schon gemacht: Kommerzielle Angebote wie "Here After" bieten genau so einen "Service". Bei der App aus den USA reicht es, einige Fragen zu beantworten und Audiofiles hochzuladen - und fertig ist der personalisierte Chatbot. Dieser soll den Hinterbliebenen im Fall des eigenen Todes eine M�glichkeit geben, mit dem Dahingeschiedenen weiter in Kontakt zu bleiben. Auch Replika.ai war eigentlich urspr�nglich als App zur Trauerbew�ltigung gedacht, entwickelte sich jedoch rasch in eine Richtung, der selbst das Entwicklerunternehmen nur mehr schwer Herr wurde.

W�hrend Herstellerfirmen naheliegenderweise die Vorz�ge ihrer Trauer-KIs bewerben, steht die Fachwelt der sogenannten "Grief Tech" eher skeptisch gegen�ber. Nur weil man die Technologie habe, um Verstorbene nachzuahmen, sei das noch kein Grund, sie auch einzusetzen, so der Tenor. Und: Die Wiederbelebung verstorbener Angeh�riger mithilfe k�nstlicher Intelligenz k�nnte der psychischen Gesundheit schaden, eine Abh�ngigkeit von der Technologie schaffen und sogar eine neue Religion hervorbringen, warnen Forscherinnen und Forscher.

Informationswissenschaften von der University of Colorado Boulder, und Meredith Morris von Googles Deepmind. Zwar k�nnten "generative Geister" ein Trost f�r Hinterbliebene sein, sie k�nnten aber genauso gut eine Abh�ngigkeit oder Sucht erzeugen und die Nutzerinnen und Nutzer solcher Technologien daran hindern, ihr Leben auf eine gesunde Weise fortzusetzen. Mehr noch: Eine solche Abh�ngigkeit k�nne dazu f�hren, dass Verstorbene wie Engel oder Gottheiten verehrt w�rden, warnt Brubaker. Da w�re besonders fatal, weil derartige KI-Anwendungen zum Halluzinieren neigen und den Trauernden sch�dliche Ratschl�ge erteilen k�nnten, wie "New Scientist" berichtet. In seiner Studie bezeichnet das Duo derartige KI-Anwendungen auch als "Deathbots".

C&M News: https://ress.at/-news27022024192424.html

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