Funktionsumfang

Anrufen, SMS schreiben, Apps starten oder nur eingehende Nachrichten vorlesen lassen: Ganz gleich, welche Aufgabe mit dem Smartphone erfüllt werden soll, Vlingo will sie übernehmen. So sorgt zum Beispiel der "Safe Reader" dafür, dass eingehende Nachrichten vorgelesen werden. Dabei gibt es eine Frauenstimme zu hören, die zwar etwas hölzern klingt, dafür aber relativ verständlich ist.

Zudem können der App SMS oder E-Mails diktiert werden, etwa über den Befehl "SMS an Toni Was machst du heute Abend". Das klappt in der Praxis recht gut, vor allem, wenn die Texte nicht zu lang sind und keine lauten Nebengeräusche das Diktat stören. Abgesendet wird die Nachricht allerdings am Ende über das manuelle Drücken der "Senden" Taste.

Anrufe klappen ebenfalls ganz passabel. Allerdings rührt sich Vlingo bei sehr geläufigen Namen entweder gar nicht oder wählt gelegentlich den falschen Kontakt an. Um nicht permanent Anrufe abbrechen zu müssen, sollte deshalb im Einstellungsmenü unter Automatische Anwahl definitiv "Wenn überzeugt" ausgewählt sein.

Bei der App-Anwahl enttäuscht Vlingo. Außer Facebook und Musik App ließ sich rein gar nichts starten. Selbst systemeigene Apps wie Wetter, Aktien oder Uhr wurden nicht erkannt. Beim Wetter wurde man stattdessen zur Google-Startseite weitergeleitet.

Für einen Lichtblick sorgt der InCar Modus. Über vier große Schaltflächen lässt sich die App bedienen. Hier muss lediglich die gewünschte Schaltfläche angetippt (Anrufe, Text, Navigieren, Safe Reader) und der Befehl eingesprochen werden, eine weitere manuelle Bedienung ist nicht notwenig. Sehr nützlich: Sicherheitshalber wiederholt die App den SMS-Text vor dem Abschicken noch einmal. Im Ruhemodus kann die App über den Sprachbefehl "Hallo Vlingo" aktiviert werden. Im Test klappte dies allerdings nur bei jedem dritten Mal.