Geldabheben an Bankomaten wird vereinzelt teuer bzw Gebührenpflichtig
An einzelnen Bankomaten wird Geldabheben in den nächsten Tagen teuer: Wer Geldausgabemaschinen nutzt, die nicht von den heimischen Banken betrieben werden, muss dann damit rechnen, eine Bankomatgebühr bezahlen zu müssen.Bisher haben ihre Banken diese Gebühr übernommen. Nun hat aber der Verfassungsgerichtshof (VfGH) geurteilt, dass die Geldhäuser diese Kosten nicht mehr tragen müssen.
Mitte 2017 gab es in Österreich 8.672 Bankomaten, davon wurden 7.400 von den heimischen Banken (genauer: von der PSA Payment Services Austria) betrieben, das entspricht 84 Prozent der von der Oesterreichischen Nationalbank erfassten Geräte. Jeder siebente Bankomat in Österreich wurde also vor einem Jahr nicht von den heimischen Banken betrieben.
Bisher hat aber einzig die Firma Euronet offengelegt, dass sie 1,95 Euro je Behebung verlangt. Wenn man 50 Euro abhebt, entsprechen die 1,95 Euro immerhin 3,9 Prozent Spesen. Ein weiterer großer Anbieter ist Datafirst.
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