Handy-Programm analysiert Risiko-Autofahrer
17. Juli 2009, 21:16 | 0 KommentareForscher an der Universität Malaga arbeiten mit M!copilot an einer Software, die für mehr Verkehrssicherheit sorgen soll. "Allein dank einem Mobiltelefon mit GPS-Empfänger und Beschleunigungsmesser werden Nutzer in der Lage sein, ihr Fahrverhalten zu bewerten", sagt der M!copilot-Entwickler Gerardo Reveriego.
Dazu werden nach der Fahrt die mit dem Handy gemessenen Daten in einen Geoinformationssystem wie Google Earth visualisiert. So wird für den Nutzer leicht ersichtlich, wann er sich im Laufe der Fahrt besonders riskant verhalten hat, um aus den eigenen Fehlern zu lernen und dadurch ein sicherer Fahrer zu werden. Um die Software für User attraktiv zu machen, wird sie kostenlos gehalten.
Die Handy-Anwendung zeichnet während der Fahrt die durch Handy-Sensoren ermittelten GPS- und Beschleunigungsdaten auf. Als nächster Schritt wird anhand dieser Daten per Computerprogramm eine Analyse durchgeführt und eine Routenansicht berechnet, die dann mit online verfügbaren Geoinformationssystemen dargestellt werden kann. "In der Routenansicht wird eine Abfolge verschiedenfarbiger Polygonen dargestellt. Farbe, Breite und Höhe spiegeln dabei Risiko, Beschleunigungskräfte respektive Geschwindigkeit wieder", beschreibt Reveriego. Manchmal bleibt dabei alles im grünen Bereich, doch wenn rote Polygone zu sehen sind, hat der Fahrer an dieser Stelle ein riskantes Fahrverhalten an den Tag gelegt.
Mit der Software sollen möglichst viele Nutzer erreicht werden. "Daher ist das Programm so gestaltet, dass es keine Kosten gibt. Es ist freie Software", sagt Reveriego. Aufgrund der leichten, allgemeinen Verfügbarkeit fiel wiederum die Wahl des Visualisierungs-Werkzeugs auf Google Earth. Die Anwendungsmöglichkeiten sieht Reveriego vielseitig. Durch anonyme Berichte könnten beispielsweise Verkehrsbehörden auf besonders gefährliche Straßenpassagen aufmerksam gemacht werden, um diese zu entschärfen oder zumindest zusätzliche Warnschilder aufzustellen, meint er. Auch für Fahrschulen sei das System interessant. "Schüler haben oft Schwierigkeiten, wenn sie gleichzeitig auf den Lehrer achten und fahren müssen. Daher kommt die Idee, die Fahrten dank einem Handy im Auto nachträglich analysieren zu können", erklärt Reveriego.
Noch liegt M!copilot http://www.grupoisis.uma.es/micopilot/index_en.php nur als Prototyp für Nokia-N95-Handys vor, doch dabei soll es nicht bleiben. Langfristig hofft man auch auf eine Zusammenarbeit direkt mit Autoherstellern. "Dadurch könnten wird das Programm im Rahmen eingebauter Navigationssysteme umsetzen, sodass letztendlich Autohändler dazu beitragen würden, die Unfallzahlen zu senken", sagt Reviero.
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Das Foldable ist 1,5 mm dünner und 3 Gramm leichter als das aktuelle Galaxy Z Fold6. Außerdem hat es größere Displays.
Die Park-App Handyparken wird ab dem 1. Oktober deaktiviert, die Nutzer müssen zur App EasyPark wechseln.
Ähnliche News:
Besitzer älterer Samsung-Handys sollten unbedingt Update installieren
iPhone 16 Pro im Falltest: So viel hält das neue Handy aus
Benachrichtigung am Handy: "AT-Alert" wird ab Montag getestet
UK: KI-Kameras strafen Autofahrer, die am Handy hängen
Griechenland: Wer sein Handy im Unterricht nutzt, bekommt Verweis
Apples nächste Handyhülle könnte beliebtes Feature zurückbringen
1mm dünner Lüfter schützt Handys und Notebooks vor Überhitzen
Russischer Pilot wird abgeschossen, filmt dabei mit Handy
Gamification als Mittel gegen Handynutzung am Steuer: Eine neue Studie zeigt Erfolge
Zadić kündigt Änderungen bei Handy-Sicherstellung an
iPhone 16 Pro im Falltest: So viel hält das neue Handy aus
Benachrichtigung am Handy: "AT-Alert" wird ab Montag getestet
UK: KI-Kameras strafen Autofahrer, die am Handy hängen
Griechenland: Wer sein Handy im Unterricht nutzt, bekommt Verweis
Apples nächste Handyhülle könnte beliebtes Feature zurückbringen
1mm dünner Lüfter schützt Handys und Notebooks vor Überhitzen
Russischer Pilot wird abgeschossen, filmt dabei mit Handy
Gamification als Mittel gegen Handynutzung am Steuer: Eine neue Studie zeigt Erfolge
Zadić kündigt Änderungen bei Handy-Sicherstellung an
Weitere News:
Apple Silicon: Innovationen liefern, sobald sie verfügbar sind
Mercedes-Benz MMA : Neue Elektroplattform lädt mit bis zu 320 kW
Wie sieht es wirklich mit dem Ökologischen Fingerabdruck von E-Autos aus?
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Mercedes-Benz MMA : Neue Elektroplattform lädt mit bis zu 320 kW
Wie sieht es wirklich mit dem Ökologischen Fingerabdruck von E-Autos aus?
Weltgrößte schwimmende Solarfarm geht in China ans Netz
Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: "Tesla wird scheitern"
Endlich: Google bekommt Wegwerf-Mailadressen
Laserstrahl kann Schatten werfen
Haltlose Vorwürfe gegen Musk, er habe mit Starlink die US-Wahl manipuliert
Musk sucht Bewerber für mühsame Arbeit
Google-KI: Gemini sagt Nutzer, er solle "bitte sterben"
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024