Linux Mint 20.1: Die beliebte Distribution in neuer Version
Bild: Linux Mint
Aktualisierter Desktop trifft auf Verbesserungen an der Basis - Eigenes Chromium-Paket statt Ubuntu-Übernahme
LInux Mint 20.1 bringt zunächst einmal eines: die Softwareausstattung der Distribution auf den aktuellsten Stand. Die Basis bildet dabei das im Vorjahr veröffentlichte Ubuntu 20.04.1. Dabei handelt es sich um die aktuellste "Long Term Support"-Ausgabe von Canonical. Linux Mint verwendet generell nur mehr solche alle zwei Jahre erscheinenden LTS-Ausgaben, da die anderen Ubuntu-Version nicht lange genug gewartet werden.
Das bedeutet allerdings auch, dass sich die Änderungen an der Basissoftware in einem engen Rahmen bewegen. So kommt weiterhin der LInux Kernel 5.4 zum Einsatz, aktuell wäre die Version 5.10. Änderungen gibt es dafür bei der Organisation des Dateisystems. So wandern Verzeichnisse wie /bin oder /lib nun im Pfad unter /usr also etwa in /usr/lib. Die Kompatibilität mit alten Programmen wird dabei über Symlinks auf die zuvor genutzten Orte gesichert. Andere Distributionen haben eine entsprechende Anpassung schon länger vorgenommen - bei Fedora verwendet man ein solches Layout etwa schon seit dem Jahr 2012. Relevant ist all das natürlich nur für Neuinstallationen des Systems - und auch da werden die meisten Nutzer wohl nur wenig davon merken.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
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