schaf am 08. Februar 2023 um 08:02 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 37 Sekunden

Microsoft packt ChatGPT in Bing und Edge und will Google frontal angreifen

Tech-Riese will die Websuche mit dem "Prometheus Model" revolutionieren. Das funktioniert schon jetzt erstaunlich gut - meistens zumindest

Glaubt man Microsoft, dann steht wir vor einer Revolution, ähnlich wie damals als sich das World Wide Web für die Menschheit öffnete. Nur ist heute nicht der erste Browser das Tor zur digitalen Zukunft, sondern ChatGPT. Deshalb nennt es Microsoft-Chef Satya Nadella auch den "Mosaic-Moment", nach dem ersten Webbrowser. Nur sind heute die Vorzeichen andere: Bing und Edge sollen die Revolution anführen, dank der Hilfe der Technologie von OpenAI und deren Text-KI ChatGPT. So soll der Chatbot zum "Copiloten im Netz" werden.

Was Beobachter schon erwartet hatten, wurde nun von Microsoft bestätigt. Der Chatbot soll voll in die konzerneigene Suchmaschine Bing integriert werden und dort die Websuche nicht nur verbessern, sondern revolutionieren - zumindest ist man davon bei Microsoft überzeugt. Das funktioniert in der Praxis so: Gibt man einen Suchbegriff ein, wird das Fenster mit den Ergebnissen zweigeteilt. Auf der linken Seite finden sich die "klassischen" Sucherergebnisse in Form einer Linkliste. Rechts werden die Ergebnisse von ChatGPT dargestellt und die gesuchte Information auf Wunsch zusammengefasst, ausgerechnet, neu formatiert oder übersetzt. Die traditionelle Suche wird also um KI-Antworten erweitert und am Ende muss der User entscheiden, was für ihn gerade relevant ist.

Das erfordert ein Umdenken beim Nutzer: "Heruntergedummte" Suchanfragen wie "Beste Urlaubsziele Mexiko" sollen durch natürlich wirkende Prompts ersetzt werden. "Jahrelang hat sich der Mensch an die Suche angepasst. Jetzt ist es umgekehrt", hieß es von Microsoft. So soll die Anfrage in Zukunft: "Plane eine fünftägige Reise durch Mexiko" lauten. Bing erstellt daraufhin einen Reiseplan, den die KI auf Wunsch gleich auf Spanisch übersetzt und per Mail an seine Familie schickt. Ebenso soll es etwa möglich sein, die KI zu fragen, ob ein Möbelstück von Ikea auch ins eigene Auto passt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 3.9/5 (7 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar angestimmt...

;-)

Top