Milliardenbetrug: US-Behörden nehmen Chef von Kryptofirma Onecoin fest
11. März 2019, 12:48 | 1 KommentarFirma soll in zwei Jahren 2,2 Milliarden Euro Gewinn mit einem Pyramidenspiel gemacht haben
"Nehmen sie an der Finanzrevolution teil" - mit diesen Worten wirbt Onecoin auf seiner Homepage für "die erste transparente, globale Kryptowährung für alle". Dort finden sich auch zahlreich Schlagworte wie "Sicherheit" und "Vertrauen". Letzteres könnten Kunden des Unternehmens allerdings bald verlieren. Denn sein Chef wurde kürzlich in den USA festgenommen.
Die Staatsanwälte werfen dem Bulgaren Konstantin Ignatov vor, mit Onecoin ein "Multimilliarden-Pyramidenspiel" aufgezogen zu haben, wie in einer Aussendung des Justizministeriums nachzulesen ist. Man brachte Leute dazu, Onecoin-Pakete zu kaufen, manipulierte Preise, während hinter den Coins die behauptete "private Blockchain" nicht existiert haben soll. Den Anlegern wurden Fake-Coins übermittelt.
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