Mobilfunkpreise nach 3-Orange-Deal massiv gestiegen

14. März 2016, 13:10 |  0 Kommentare

Die Mobilfunkpreise in Österreich sind 2013 und 2014 um bis zu 30 Prozent gestiegen, berichtet die Bundeswettbewerbsbehörde. Berechnungen sprechen gar von plus 90 Prozent.


Zitat:
"Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Die Auflagen waren im Jahr 2013 und 2014 unwirksam. Es hat sich gezeigt, dass effektiver Wettbewerb entscheidend für niedrige Preise ist"


... sagte Theodor Thanner, Generaldirektor für Wettbewerb BWB.

Im vergangenen Jahr - wohl nicht zuletzt durch neue virtuelle Anbieter wie Hofers HoT - gab es erstmals wieder Preissenkungen. Der Marktstart solcher Betreiber, der als Auflage für die Orange-Übernahme von Drei galt, habe sich aber zwei Jahre verzögert, kritisierte RTR-Geschäftsführer Johannes Gungl.

Thanner und Gungl wiesen Kritik an den eigenen Behörden zurück.


Zitat:
"Wir sind keine Preisbehörden. Wir haben unsere Bedenken vor dem Deal dem Kartellgericht mitgeteilt, dieses kam aber aufgrund eines Gutachtens zum Schluss, dass keine Preisanstiege zu befürchten sind"


... sagte Thanner.

Auch auf EU-Seite seien Fehler gemacht worden.


Zitat:
"Unsere Schlussfolgerung daraus ist: eine weitere Marktkonsolidierung von drei auf zwei Betreiber darf es im Sinne eines guten Wettbewerbs nicht geben"


... so Thanner.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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