Neue Heartbleed-Attacke bedroht WLAN-Router und Android
Eine neue Variante von Heartbleed namens Cupid erlaubt es Daten von WLAN-Routern abzufangen oder mit manipulierten WLAN-Routern Daten von Android-Smartphones abzugreifen.
Der portugiesische IT-Sicherheitsforscher Luis Grangeia hat eine Sicherheitslücke entdeckt, die den selben Bug wie Heartbleed nutzt. Die Cupid (englisch für Amor) getaufte Attacke nutzt allerdings nicht das Internet, sondern wird über WLAN eingesetzt.
Betroffen sind vor allem WLAN-Router, die das Authentifizierungsprotokoll EAP nutzen. Der Angreifer kann Cupid einsetzen, um Daten, wie Usernamen und Passwörter, von einem Router abzugreifen. Mit Cupid ist es ebenfalls möglich einen manipulierten WLAN-Router zu nutzen, um Daten von eingeloggten Android-Smartphones auszulesen. Betroffen sind Android-Geräte die noch die Version 4.1.1 des Betriebssystems nutzen.
Grangeia hat eigenen Angaben zufolge noch keine Nachforschungen angestellt, wie viele Router anfällig für Cupid sind. Er hat einen Proof-of-Concept-Code veröffentlicht und ersucht Administratoren ihre Router auf die Schwachstelle hin zu prüfen und diese zu stopfen.
Quelle: Fz
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Die Vorankündigung von zwei Sicherheitslücken hatte in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen gesorgt. Im Endeffekt ist aber alles nur halb so schlimm.
IT-Sicherheitsexperten warnen vor einer neu gefundenen Schwachstelle namens Venom, die Betreiber und Nutzer von virtuellen Maschinen betrifft.
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