Neues Labor will Blockchains für das Internet der Dinge nutzen
26. Nov. 2020, 11:11 | 0 KommentareBild: TU Wien
Forscher der TU Wien wollen Blockchains ressourcensparender und einfacher designen und ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit verbessern
Ein neues Christian Doppler(CD)-Labor an der TU Wien widmet sich der Frage, wie man Blockchains für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) nutzen kann. Derzeit passen die beiden Welten u.a. wegen des hohen Ressourcenverbrauchs der Blockchains nicht gut zusammen. Die Wissenschafter wollen daher in dem am Donnerstag eröffneten CD-Labor gemeinsam mit den Unternehmenspartnern untersuchen, wie Blockchains ressourcensparender und einfacher designt werden können.
Als Blockchain wird eine erweiterbare Reihe von Datensätzen ("Blöcke") bezeichnet, die mittels kryptographischer Verfahren miteinander verknüpft sind. Die Information liegt dabei nicht zentral vor, sondern wird von allen Nutzern auf ausgeklügelte Weise geteilt, so dass alle den Daten vertrauen können. In dem Ansatz werden viele Vorteile gesehen, da er den Aufbau von Netzwerken verschiedenster Art ermöglicht, in denen potenziell alle Teilnehmer über den gleichen Informationsstand und damit vergleichbare Macht verfügen. Das bisher erfolgreichste Beispiel auf Basis dieser Idee ist die elektronische Währung "Bitcoin".
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