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Android: Datenschutz-Mängel bei neuer Jay-Z-App

06. Juli 2013, 14:32 |  2 Kommentare

Eine App, die Nutzern von Samsung-Smartphones vorab das Album des US-Künstlers kostenlos vermittelt, steht in der Kritik. Das Programm greift zu viele Daten am Handy ab, will unnötig viele Zugriffsrechte auf Funktionen und zwingt zur Facebook- und Twitter-Verknüpfung.

Was als Promo-Aktion für Jay-Z und Samsung konzipiert war, endete diese Woche in einer Datenschutz-Diskussion. Samsung stellte in Kooperation mit dem Sänger dessen neues Album Donnerstag, drei Tage vorab, Besitzern von Samsung-Android-Phones gratis zur Verfügung stellen.

Der Rapper bekommt dafür pro Album fünf US-Dollar von den Südkoreanern. Dieses "Zuckerl" für Nutzer eines Galaxy S3, S4 und Note II entpuppte sich bei genauerer Betrachtung jedoch als Datenfalle. Wie Ars Technica und etwa auch die Süddeutsche Zeitung berichten, bezahlt man die kostenlosen Songs mit persönlichen Informationen.





via

Update:
Abseits des Datenhungers ist die App auch von einem weiteren Problem geplagt. Wie Experten bei McAfee feststellten, haben Cyber-Kriminelle bereits eine manipulierte Version von Jay-Zs Programm in Umlauf gebracht. Die App, die nur abseits der offiziellen App-Stores zu finden ist, wurde geklont und mit einem Trojaner versehen. Sie sieht wie das Original aus, schickt jedoch noch mehr Daten weiter. Zudem kann sie weitere Programme nachladen und installieren. Zudem wurden Statements in die App verpackt, die Anti-NSA-Slogans enthalten.






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