Oft muss man auch noch zusätzlich darauf achten dass die Ladestation genügend KW liefert und vielleicht noch ob der passende Stecker vorhanden ist. Hier gibt es ja Stecker in den Ausführungen Typ2, CCS Typ 2, Typ1, CCS Typ 1, CCE 3-polig, CCE 5-polig, CHAdeMO, Schuko, Tesla und Typ3.
Die Wartung, Service & Verschleiß
Hier ist ganz klar das Elektroauto im Vorteil. Keinen Ölwechsel, keine Abgasuntersuchung, typische Verschleißteile wie Getriebe, Keil- und Zahnriemen oder Zünd- oder Glühkerzen fallen weg.
Auch die Bremsen werden durch Rekuperationstechnik (Energierückgewinnung über den Motor) geschont.
Elektroautos müssen also seltener in die Werkstatt. Der Hersteller Tesla zum Beispiel schreibt gar keine Inspektionen mehr vor und löst viele Probleme einfach über Online-Updates, direkt aus der Ferne.
Nur die Batterie sollte eine regelmäßige Kontrolle bekommen.
Der Akku des Stromers
Ein Akku hält höchstens zwei Jahre. So die Weisheit, welche man aus den jetzigen Erfahrungen mit Smartphones und Co. zieht. Aber stimmt das?
Bei Elektroautos sieht die Sache anders aus. Die meisten Batterien übertreffen die Erwartungen der Hersteller. Es wird jede einzelne Zelle verwöhnt und gepflegt. Eine Elektronik verhindert ein Überladen, genauso wie eine Tiefentladung. Aktive Klimatisierung hält die Batterie im Wohlfühlbereich. Selbst mit hohen Kilometerlaufleistungen hat man oft nur wenig Degeneration. Defekte sind eher Ausnahmen. Meist liegt hier die Ursache für den Defekt auch nicht bei den Zellen, sondern in der Elektronik, dem Leistungsschalter oder es liegt ein mechanischer Defekt vor.
Zudem geben fast alle Hersteller acht Jahre Garantie auf die Energiespeicher. Bei Tesla ist diese Garantie sogar unabhängig von der Laufleistung.
Der Restwert
Beim diesem Thema sind noch keine validen Aussagen zu machen, weil es noch relativ wenige gebrauchte E-Autos gibt. Allerdings sehen Experten eher niedrige Restwerte für Elektroautos, wegen des Akku.
Zusätzlich gibt es noch die "Elektro-Kaufprämie" für Neuwagen, wodurch Autokunden noch jahrelang mit einem stark rabattierten, also günstigen E-Auto auf dem Markt rechnen dürfen und somit sowieso weniger gezahlt haben und dadurch keine Wertsteigerung im eigentlichen Sinn erleben können.
Zumdem Vkritisieren auch viele dass man die verbaute Technik, wie die Recheneinheit des Bordcomputers, nicht tauschen bzw. upgraden kann. Somit wird, wie schon bei Smartphones, vielleicht irgendwann kein Sicherheits-/Funktionsupdate mehr geliefert und die Technik gilt dann als Veraltet.
Aber dieses Problem trifft jetzt nicht nur auf Elektroautos zu, auch bei den Verbrennern gibt es bereits etliche Assistenzsysteme und Multimedia.
In Norwegen nehmen Neuzulassungsverbote für Autos mit Verbrennungsmotor ab 2025 bereits konkrete Formen an. In den Niederlanden, Österreich und anderen Ländern diskutiert die Politik ebenfalls solche Maßnahmen. In Österreich peilt man, soweit ich gehört habe, das Jahr 2030 an.
Aber was ist das Fazit?
Wenn man mit einem neuen Auto liebäugelt, sollte man sich bewusst überlegen ob man nicht ein Elektroauto anpeilt. Es kommt auf jeden Fall günstiger.
Aber man muss abwägen. Wieviel fährt man und wie sind die Lademöglichkeiten. Diese sind meistens ausreichend verfügbar und wer behauptet er hat in der nähe nichts, der hat sich nicht informiert oder echt extremes Pech *gg*
Ist man Allerdings z.B. Geschäftsmann und fährt extrem viel, dann ist wahrscheinlich ein Verbrenner derzeit die bessere Wahl. Hier muss man ganz klar evaluieren. Wie weit und ob man die Möglichkeit hat zu laden oder es die Zeit überhaupt zulässt.
Der ganze Text spiegelt meine eigene Meinung zu diesem Thema wieder. Versehen zusätzlichen mit Fakten und Daten aus dem Internet. Gerne kann in den Kommentaren zu diesem Thema diskutiert werden.
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