Erpressungstrojaner für Linux will viel Geld, kann Daten nicht freigeben

10. Januar 2017, 15:07 |  0 Kommentare

Angreifer besitzen notwendigen Schlüssel nicht - Angriffe offenbar gezielt gegen Infrastruktur in der Ukraine

Den Entwicklern der Software "KillDisk" ist offenbar ein spannender Fehler unterlaufen. Die Software scheitert nämlich daran, die Verschlüsselungs-Keys, wie es sonst der Fall ist, an den Command & Control-Server der Angreifer zu schicken. Damit haben diese auch gar nicht die Möglichkeit die Daten wieder freizugeben. Selbst zahlungswillige Opfer haben also keine Aussicht auf eine Freigabe ihrer Dokumente.


Bild: eset

Dass KillDisk es nicht auf die breite Masse abgesehen haben kann, lässt sich daraus schließen, das die Lösegeldforderung sich nämlich auf satte 222 Bitcoin beläuft, das entspricht aktuell rund 190.000 Euro. Bei anderen Verschlüsselungstrojanern hat sich der Preis für die Freigabe der Daten üblicherweise auf ein Bitcoin eingependelt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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