Italien verschickt aus Datenschutzgründen keine Blitzerfotos mehr
10. März 2024, 11:25 | 0 KommentareBild: Municipality of Cagliari/CC-BY-SA 3.0
Italien verschärft die Datenschutzvorgaben bei Radarfallen. Durch Blitzerfotos sollen keine Ehen mehr in die Brüche gehen.
In Italien werden zum Schutz der Privatsphäre künftig keine Blitzerfotos von Radarfallen mehr verschickt. Dies geht aus einem neuen Erlass des Verkehrsministeriums hervor, über den die Tageszeitung Corriere de la Sera am 9. März 2024 berichtete. Demnach soll Auto- und Motorradfahrern, die zu schnell unterwegs waren, nur noch der Bußgeldbescheid nach Hause zugestellt werden.
Die Beweisfotos von automatischen Kameras, auf denen auch Gesichter zu erkennen sind, bleiben bei den Behörden. Sie sollen nur noch genutzt werden, wenn Raser Einspruch erheben. Die Regelung gilt auch für ausländische Urlauber, die auf Italiens Straßen geblitzt wurden.
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