Bild: Diego Garcia - British Indian Ocean Territory; Wikipedia Commons
Eine der beliebtesten Top-Level-Domains für Start-ups in der Tech-Branche könnte bald Geschichte sein.
Die Domain-Endung ".io" hat sich für viele Start-ups, insbesondere im Tech-Bereich, etabliert. Jetzt könnte eine politische Entscheidung dafür sorgen, dass Millionen Webadressen mit dieser Domain nicht mehr abrufbar sein werden.
Die meisten kennen wahrscheinlich eine .io-Webadresse. Berühmte Vertreter sind Github oder die Indie-Game-Plattform Itch.io. Warum "io" in der Branche so beliebt ist, ist nicht ganz klar - allerdings steht die Abkürzung auch für "Input/Output", was eine Motivation gewesen sein könnte.
Weniger bekannt ist möglicherweise ihr Ursprung. Es handelt sich um die "Country Code Top Level Domain" (ccTLD) für das britische Atoll "Britische Territorium im Indischen Ozean", so wie ".at" für Österreich und ".de" für Deutschland verwendet wird.
Die britische Regierung gibt die Inselgruppe nun an Mauritius ab. Damit existiert das "Britische Territorium in Indischen Ozean" ab der Unterzeichnung nicht mehr. Wie der Digitalanalyst Garath Edwards schreibt, ist bisher noch unklar, wie es mit der Domain-Endung weitergeht.
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