Besseres Netz auf Einkaufsstraßen und im Stadion: Österreich verkauft neue 5G-Frequenzen

15. Dez. 2023, 14:27 |  0 Kommentare

Mit sogenannten Campusnetzwerken können auch Privatunternehmen ihr lokales Mobilfunknetz aufbauen. Die Frequenzen gibt es noch bis Februar zu kaufen

In Österreich laufen aktuell die Versteigerungen der Frequenzen, und die Anwendungsgebiete umfassen noch mehr als die Lösung von vermeintlichen Luxusproblemen. Im Mobilfunkstandard 5G werden die Frequenzen um 26 Gigahertz als mmWave bezeichnet. Dabei handelt es sich, wie der Name bereits andeutet, um Millimeterwellen, weil sie eine Wellenlänge von einem bis zu zehn Millimetern erreichen können. Diese extrem hohe Frequenz hat den Vorteil, dass die Bandbreite steigt und damit große Datenmengen schneller transportiert werden können als etwa bei WLAN-Frequenzen von 2,4 oder 5 Gigahertz. Im 26-Gigahertz-Bereich werden bei 800 Megahertz Bandbreite je nach Konfiguration Datenübertragungsraten zwischen 800 MBit/s bis knapp 2 GBit/s erreicht

Auch die Latenz, also die Verzögerung der Übertragung des Signals, ist gering. Aber wie jeder Hobby-Fernmeldetechniker weiß: Je höher die Frequenz ist, umso geringer ist die Reichweite. Im Fall von mmWave sind das 600 Meter, und das gilt nur unter Laborbedingungen und auf offener Fläche bei freier Sicht. Zudem ist die Dämpfung durch Wände oder Bäume sehr stark. Das bedeutet auch, dass dieses Frequenzband sich nicht zum flächendeckenden Einsatz eignet.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





Kurze URL:


Bewertung: 5.0/5 (3 Stimmen)


Das könnte Dich auch interessieren:


Ähnliche News:

Weitere News:

Einen Kommentar schreiben

Du willst nicht als "Gast" schreiben? Logg Dich Hier ein.

Code:

Code neuladen

Kommentare
(0)

Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.




Kommentare:

Du hast bereits für diesen Kommentar abgestimmt...

;-)

Top