Apple gibt iPhone-Standortdaten weiter
Mit dem Download der neuesten Version des iPhone-Betriebssystems stimmt der Nutzer zu, dass Apple die gesammelten Standortdaten seiner iPhone-Kunden an dritte Firmen weitergeben bzw. verkaufen kann.Google steht schon lange wegen seiner Datensammelwut in der Kritik. Nun verärgert auch Apple seine iPhone-Nutzer mit einer neuen Datensammelinitiative.
Wie die "LA Times" berichtete, hat Apple mit dem Update auf iOS 4 auch seine Datenschutzrichtlinie geändert. Ein neuer Zusatz besagt, dass neben Apple auch "Partner und Lizenzinhaber" die Standortdaten von iPhone-Nutzern - anonymisiert - sammeln und speichern dürfen.
Mobile Werbeoffensive iAd startet im Juli
Die Änderung erfolgt im Vorfeld des iAd-Starts am 1. Juli. Die neue Werbemaßnahme auf dem iPhone nutzt neben den Standortdaten auch interessenbezogene Informationen über die Nutzer, um möglichst passende Werbung basierend auf dem Aufenthaltsort und den Interessen der User einblenden zu können.
Apple will laut Konzernchef Steve Jobs im zweiten Halbjahr 2010 auf dem US-Markt für mobile Werbung 60 Millionen Dollar generieren.
Abmeldemöglichkeit
Wer keine personalisierte Werbung auf seinem iPhone mit OS 4 haben möchte, soll das laut Apple über den Besuch der Website Oo.apple.com veranlassen können. Derzeit ist das jedoch noch nicht möglich. Vermutlich wird die Website erst mit Start der iAd-Plattform in Betrieb genommen.
Die Ortungsdienste können weiterhin im Menü Einstellungen/Allgemein deaktiviert werden.
Apple tritt in Googles Fußstapfen
Smartphone-Betriebssystemkonkurrent Google ist schon lange für sein ausgeprägtes Interesse an den Daten seiner Nutzer bekannt. Wie auch Apple weiß der Suchmaschinenkonzern über eingebaute GPS-Chips in Android-Handys sowie das Einbuchen in Mobilfunknetze und WLAN-Hotspots genau, wo sich der Nutzer aufhält.
Erlaubt man der mobilen Google-Suche Zugriff auf die Standortdaten, weiß Google zudem, was man gerade tut bzw. wonach man gerade sucht. Je mehr Google-Services genutzt werden, umso dichter wird das Netz persönlicher Daten und umso teurer kann Google gezielte Werbung verkaufen.
via Fz
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Die Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen ist inzwischen bekannt. Jetzt ist auch klar, wer wem wie viel für ChatGPT auf Apple-Geräten bezahlt.
Der Tesla-CEO glaubt den Datenschutzversprechen von Apple nicht und führt seine Kritik an OpenAI fort.
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