Meta muss 91 Millionen Euro Strafe zahlen
27. Sep. 2024, 20:11 | 0 KommentareDie irische Datenschutzkommission (DPC) hat gegen Meta eine Geldstrafe von 91 Millionen Euro verhängt. Grund dafür ist ein Sicherheitsvorfall aus dem Jahr 2019, bei dem das Unternehmen Passwörter von Nutzern unverschlüsselt gespeichert hatte.
Die irische Datenschutzkommission (DPC) hat Meta eine Geldstrafe von 91 Millionen Euro auferlegt. Diese Entscheidung folgt auf eine Untersuchung eines Sicherheitsvorfalls aus dem Jahr 2019, bei dem Meta versehentlich Passwörter von Nutzern im Klartext gespeichert hatte. Der Vorfall wurde von Meta selbst gemeldet, nachdem festgestellt wurde, dass Millionen von Passwörtern für Facebook- und Instagram-Nutzer unverschlüsselt auf ihren Servern gespeichert waren.
Graham Doyle, stellvertretender Kommissar der DPC, betonte die Sensibilität der betroffenen Daten:
Es ist allgemein anerkannt, dass Benutzerpasswörter nicht im Klartext gespeichert werden sollten, da die Gefahr des Missbrauchs durch Personen besteht, die auf solche Daten zugreifen.
Die DPC wertete den Vorfall als groben Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und kritisierte Meta dafür, den Vorfall zu spät gemeldet und nicht ordnungsgemäß dokumentiert zu haben.
Dieser Vorfall ist nicht der erste Datenschutzverstoß von Meta, und die DPC führt weiterhin mehrere Verfahren gegen das Unternehmen. Die Strafe von 91 Millionen Euro soll als abschreckendes Beispiel dienen und die Wichtigkeit des Schutzes personenbezogener Daten unterstreichen.
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Der Produktchef von Meta, Chris Cox, äußert scharfe Kritik an den Datenschutzbestimmungen der EU-Kommission, die KI-Innovationen verhindere.
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