schaf am 30. März 2014 um 11:44 |  3 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 33 Sekunden

Handy gestohlen: Student soll 17.000 Euro zahlen

Hohe Handyrechnung nach Diebstahl - A1 beruft sich auf Geschäftsbedingungen

17.134 Euro soll ein Student aus Vorarlberg dem Mobilfunker A1 zahlen, berichtet der ORF. Allerdings hat nicht er die Summe vertelefoniert, sondern ihm wurde das Handy in einer Disco in Barcelona gestohlen. Trotz rascher Sperre der SIM-Karte ließen die Diebe die Handyrechnung auf eine fünfstellige Summe anwachsen. A1 besteht auf der Zahlung, der Student will nun rechtlich gegen die Rechnung vorgehen.

Dem Vorarlberger wurde Mitte Februar gegen 5.00 Uhr früh sein Handy gestohlen. A1 sperrte die SIM-Karte um 9.00 Uhr. Innerhalb dieser kurzen Zeit soll der Student über 200 Stunden telefoniert haben. Diese stellte A1 in Rechnung. Laut AK-Konsumentenschützer Paul Rusching schalteten sich die Betrüger mittels einem SIM-Box-Programm zwischen zwei Telefongesellschaften und bauten dann computergestützt eine Vielzahl an Verbindungen auf. Es gehe dabei darum, Gesprächsminuten zu generieren, die dann dem Netzbetreiber in Verbindung gestellt würden. Tatsächlich hätten diese jedoch nie stattgefunden. Dafür kassiere dann der zweite Netzbetreiber bzw. die dahinter stehenden Betrüger.

Mehr Infos bekommt ihr auf derstandard.at

Update:
A1 bietet einen Nachlass von 20 Prozent an – damit hätte er noch immer rund 14.000 Euro zu bezahlen.

Update:
Nach zahlreichen Medienberichten und lautstarker Kritik auf Facebook und Twitter reagierte A1 am Montagnachmittag. Der Mobilfunker hat sich entschlossen "für den aktuellen Fall in Kulanz den offenen Betrag auf eine Summe von 500 Euro zu reduzieren", so Firmensprecherin Livia Dandrea-Böhm zum WebStandard.
Update:
Der Vorarlberger Student will auf das Kulanzangebot nur dann eingehen, wenn A1 zur Auflösung seines Vertrags "per Saldo aller wechselseitigen Ansprüche" sowie zu einer Entschuldigung bereit ist

Update:
A1 löst den Vertrag auf und der Student bezahlt die geforderten 500 Euro. Entschuldigen will sich der Mobilfunker jedoch nicht.







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