Russlands Medienaufsicht kontrolliert das Internet in mühevoller Handarbeit
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Leak enthüllt Internetüberwachung durch Roskomnadsor und wie sie mit dem Inlandsgeheimnis FSB zusammenarbeitet
160.000 Dateien, 700 Gigabyte groß, wurden von einem regionalen Büro der russischen Medienaufsicht Roskomnadsor geleakt. Sie legen offen, wie viel Handarbeit in der Internetüberwachung in Putins Russland steckt - und wie sehr die Russen in ihrer digitalen Freiheit eingeschränkt sind.
Wie "Heise.de" berichtet, stammen die Daten von der Whistleblowergruppe DDoSecrets und kommen ursprünglich von der Außenstelle der Behörde in der Republik Baschkortostan. Die "New York Times" hat diese Dateien nun ausgewertet. Diese Daten belegen, wie sich die "verschlafene Telekommunikationsbehöde" zu einem ausgewachsenen Geheimdienst entwickelt hat. Laut dem Report arbeitet die Behörde eng mit dem Inlandsgeheimdienst FSB zusammen und dürfte langsam mit diesem verschmelzen. So gingen Berichte erst gar nicht an die lokalen Niederlassungen der Roskomnadsor, sondern wurden ohne Umwege direkt an den FSB weitergeleitet. Laut dem Bericht von "Heise.de" sei man darüber hinaus regelrecht von dem inhaftierten Oppositionellen Alexej Nawalny besessen.
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Dabei sollen Befehle, Berichte, Anweisungen und andere sensible Dokumente von Serversystemen des russischen Verteidigungsministeriums abgegriffen worden sein.
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