Kefir am 15. März 2007 um 15:17 |  0 Kommentare | Lesezeit: 1 Minute, 7 Sekunden

"Schade um das schöne Logo"

Anfangs erschien es wie das Comeback des Jahres: Als vergangene Woche die Auferstehung der legendären Computer-Marke "Commodore" bekannt wurde, war hier und da in einschlägigen Internet-Foren ein durchaus wohlwollend-nostalgisches Interesse zu verspüren.

Jetzt präsentierte der neue Commodore-Eigentümer, ein junges britisches Unternehmen, die neuen "Commodore Gaming"-PCs auf der CeBIT. Und siehe da: Die vorsichtige Freude über die Rückkehr der ehemals erfolgreichsten Homecomputer-Marke ist in Fachkreisen offenbar verflogen.

Das gründet wohl darin, dass zwar mit einer spielefreundlichen Ausstattung der Rechner geworben wird, der Hauptaspekt der neuen Commodore-PCs jedoch anscheinend eher auf Verzierungen des Gehäuses liegt. Dieses ist nämlich mit einer Folie überzogen, und der Kunde kann bei Bestellung aus einem Sortiment von 50 Designs auswählen. Davon abgesehen hält sich Commodore noch dazu bedeckt, wie man sich von anderen Anbietern von Gaming-Rechnern wie Alienware oder Dell unterscheiden will.

Das Herumreiten auf dem altgedienten Namen "Commodore" scheint dem legendären Status jedenfalls wenig gerecht zu werden. So ist denn die Freude über die Rückkehr Commodores eher gedämpft, und die Überschriften zweier Forums-Einträge auf der IT-Website golem.de fassen die Stimmung trefflich zusammen: "Schade um das schöne Logo. Lasst die Marke endlich in Frieden ruhen!"





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