Sicherheitslücke wurde absichtlich in Millionen Handys eingebaut
Ein Algorithmus, der Smartphones beim Surfen eigentlich vor fremden Augen hätte schützen sollen, tat genau das Gegenteil. Davon betroffen waren wohl Millionen von Menschen, wie ein Bericht zeigt.Wer mit dem Handy ohne Wifi im Netz surfen möchte, muss auf das mobile Netzwerk zurückgreifen. Dabei machen sich wohl nur die wenigsten Sorgen um ihre Privatsphäre und die Sicherheit ihrer Daten. Dass dies aber nicht verkehrt wäre, zeigt ein neuer Bericht von IT-Sicherheitsexperten der Ruhr-Uni Bochum, der Forschungsstelle Simula UiB aus Norwegen, der französischen Forschungsinstitute Irisa und Inria sowie der Uni Paris-Saclay. Darin wird aufgezeigt, dass das Surfen mit älteren Mobilfunkstandards alles andere als sicher ist.
Konkret geht es um den Verschlüsselungsalgorithmus, der GEA-1 genannt wird. Ein solcher Algorithmus ist eigentlich dazu gedacht, Daten, die verschickt werden, für Aussenstehende so zu verschlüsseln, dass sie nicht geknackt werden können. Wie die Süddeutsche nun aber berichtet, war diese Verschlüsselung absichtlich viel leichter zu knacken als bisher angenommen.
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