COVID19

Snowden befürchtet Überwachung über Corona-Krise hinaus

26. März 2020, 14:01 |  2 Kommentare

Der Whistleblower warnt: Regierungen könnten derzeit sinnvoll erscheinende technologische Maßnahmen in Zukunft missbrauchen.

Rund um die Welt ziehen Staaten neue technologische Möglichkeiten heran, um die Corona-Krise unter Kontrolle zu bekommen. Was derzeit nur als legitim und sinnvoll erscheint, birgt jedoch eine große Gefahr, meint Edward Snowden. Wie TheNextWeb berichtet, hat der Whistleblowser dies nun in einem Interview anlässlich des (nun online stattfindenden) internationalen Dokumentationsfilmfestivals erklärt:

Notfallmaßnahmen, die speziell heute genehmigt werden, tendieren dazu, kleben zu bleiben. Der Notfall tendiert dazu, ausgedehnt zu werden. Die Behörden beginnen sich damit anzufreunden, ein wenig mehr Macht zu erhalten. Sie beginnen, das zu mögen.



Laut Snowden beginnen Geheimdienste zunächst, neue Anwendungsfälle für Technologien zu finden, die ihnen in einer Krisenzeit zur Verfügung stehen. Ist die Krise einmal vorbei, werden Gesetze geändert, um Regeln für den Notfall dauerhaft geltend zu machen. Dadurch kann Widerstand unterdrückt werden, oppositionelle Stimme können mundtot gemacht werden.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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