Stuxnet im Iran: Atomanlage angeblich von einem Niederländer infiltriert
Bild: Pixabay
Vor über 10 Jahren sorgte die in eine iranische Atomanlage eingeschleuste Malware Stuxnet für Aufsehen. Angeblich steckte ein Niederländer dahinter.
Mehr als 15 Jahre nach seinem Einsatz deuten Untersuchungen darauf hin, dass ein damals 36-jähriger Niederländer namens Erik van Sabben bei der Sabotage des iranischen Atomprogramms durch den Computerwurm Stuxnet eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die niederländischen Geheimdienste AIVD und MIVD hätten den Mann einst rekrutiert, niederländische Politiker seien jedoch nicht über die Operation informiert worden, berichtet die NL Times.
Früheren Berichten zufolge soll ein iranischer Doppelagent Stuxnet mit einem USB-Stick in die Atomanlage eingeschleust haben. Weitere Recherchen der niederländischen Tageszeitung Volkskrant hätten jedoch zutage gefördert, dass der Niederländer Van Sabben im Jahr 2008 in den Nuklearkomplex eingedrungen sei und dort mit der Malware infizierte Geräte installiert habe. Es wird angenommen, dass sich Stuxnet ursprünglich in einem Wasserpumpensystem befand.
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