Todesursache COVID19, um Corona-Maßnahmen zu rechtfertigen
15. Januar 2021, 21:49 | 7 KommentareIn Sozialen Medien, allen voran Facebook wieder mal, macht ein Text die Runde:
Hallo zusammen,
Ich bitte das ihr diese Geschichte teilt.
Meine Mutter ist am 31.12. im Pflegeheim verstorben. Sie war alt,hatte MS,war total gelähmt,konnte nicht mehr essen und trinken. Der Tod war vorhersehbar.
In der Nacht kam dann der Bereitschaftsarzt und schrieb den Totenschein aus.
Was steht drauf Covid 19. Es ist unfassbar,ja kriminell. Das sind die Zahlen weswegen wir eingesperrt sind.
Ich habe mir einen Anwalt genommen und lasse eine Obduktion vornehmen.
Das darf nicht so weitergehenÂ…
Bitte teilt das
Und wie auch mimikama.at schreibt, ist es schmerzhaft wenn Eltern oder Elternteile versterben. Doch warum ist an diesem Post was Faul? Das Problem an der Geschichte ist, dass sie mit dem selben Text - auch immer dieselben Abstände und Satzzeichen - mehrfach und von verschiedenen Facebook Usern auftaucht.
Immer wird geschrieben, dass es um "meine Mutter", eben um die Mutter des Nutzers geht, der diesen Beitrag postet.
Einige Nutzer kommentierten mit der Collage von identischen Beiträgen und begründen damit, dass es sich deshalb nur um einen Fake handeln kann. Eventuell ist also tatsächlich die Mutter von jemandem am 31.12. in einem Pflegeheim verstorben, doch der Rest kann so nicht stimmen.
Wenn ein Patient verstirbt, so wird vom zuständigen Arzt eine Leichenschau durchgeführt, bei der er sich an bestimmte Regeln (PDF) halten muss. Auch dürfen Ärzte nicht einfach abrechnen, was ihnen gerade so in den Sinn kommt. Denn dafür gibt es die amtliche Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Zusammengefasst kann man also auch dazu wieder nur sagen, es gibt hierzu keine Belege und keine seriösen Quellen, das die Geschichte wahr ist.
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