URL-Shortener: Kurzer Prozess

22. Juni 2009, 15:24 |  0 Kommentare

Dienste wie Tinyurl.com und Bit.ly machen Schluss mit ellenlangen Links. Twitter brachte diesen Diensten unzählige neue Nutzer ein. Venture-Kapitalisten sehen darin bereits jetzt neue Web-2.0-Wunderkinder. Doch die kurzen Links haben auch ihre Kritiker.

Alles begann mit einem Balanceakt. Als Webmaster eines Forums für Einradfahrer hatte Kevin Gilbertson immer wieder mit überlangen Links zu kämpfen. Unverändert wiedergegeben hätten diese Links das Layout seines Forums zerstört. Mit erzwungenem Zeilenumbruch kam es dagegen zu Problemen beim Copy & Paste. Gilbertson entschied sich deshalb 2002 für einen dritten Weg: Er startete ein Web-Angebot, das automatisch kurze und griffige Weiterleitungsadressen für lange Links erstellte.

Seine Website hörte auf den Namen Tinyurl.com, und die Idee dieser kurzen Links verbreitete sich wie ein Lauffeuer. E-Mail-Nutzern gefiel, dass sie diese kompakten Adressen ohne weiteres an Freunde und Bekannte weiterleiten konnten. Web-Foren lösten damit ähnliche Probleme wie Gilbertson und seine Einradfahrer. Und Chat-Teilnehmer hatten endlich die Möglichkeit, Links auszutauschen, ohne mit ellenlangen Netzadressen den Gesprächsfluss zu stören.

Mehr dazu findest Du auf fuzo-archiv.at





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