US-Regierung will Nutzerdaten von Signal, die Signal nicht hat

01. Nov. 2021, 19:20 |  0 Kommentare

Ein Bundesgericht verpflichtet den Messenger-Anbieter zu Herausgabe einer Reihe von Daten an das FBI, die dieser gar nicht sammelt



Eine Jury des Central District of California hat Signal auf Antrag des FBI per Anordnung vorgeladen (subpoena), um zahlreiche Daten zu verschiedenen Nutzern zu liefern. Dabei geht es etwa um Teilnehmeridentifikation, Transaktionsdaten und natürlich auch Kommunikation. Es ist nicht der erste gerichtliche Auftrag dieser Art, dennoch - oder gerade deswegen - zeigt man sich bei Signal verblüfft.

Denn: Man verfügt über diese Daten gar nicht. "Signal hat keinen Zugriff auf eure Nachrichten, eure Chatübersicht, eure Gruppen, eure Kontakte, eure Stickers oder euren Profilnamen und Avatar", schreibt man in einem Blogeintrag, in dem man auch die Anordnung in zensierter Form veröffentlicht hat.

Grundsätzlich verlangt Signal nach einigen Rechten, wenn es installiert und genutzt wird. Diese dienen allerdings rein zur Funktionalität der App und nicht zur Datensammlung. Welche Berechtigung wofür gebraucht wird, listet man auf einer eigenen Seite detailliert auf.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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