Verbot für Passwort-Sharing kostet Netflix bereits unzählige Nutzer
In Spanien hat der Streamingdienst in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 mehr als eine Million User verloren. Dort zahlt man fürs Konto-Sharing eine ZusatzgebührEs ist mittlerweile klar, dass Netflix ein weltweites Passwort-Sharing-Verbot umsetzen wird - und unzählige Menschen dazu zwingen wird, ein eigenes Profil anzulegen oder einen Aufpreis zu zahlen. Während die Userinnen und User in den meisten Ländern noch auf die Umsetzung des neuen Regelwerks warten, testet Netflix seine strikten Regeln mancherorts bereits. Offenbar mit unangenehmen Folgen, wie ein Bloomberg-Bericht aufzeigt.
Die Rede ist von Spanien, wo Kundinnen und Kunden seit Februar einen Aufpreis von 5,99 Euro zahlen müssen, wenn sie ihr Profil mit Freundinnen und Freunden teilen wollen, die in einem anderen Haushalt leben. Wie die Berichterstatter unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen Kantar schreiben, geht diese Maßnahme mit einem massiven Rückgang an Userinnen und Usern einher. Seit Anfang des Jahres habe die Streamingplattform mehr als eine Million Nutzer verloren - von denen zwei Drittel das Konto einer anderen Person mitverwendet hätten.
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