Warum Apple-Stardesigner Jony Ive wirklich kündigte
Nach dem Tod von Steve Jobs schlug der Konzern einen anderen Kurs rund um CEO Tim Cook einViele Jahre lang galten sie als perfektes Triumvirat: Apple-Gründer Steve Jobs, Stardesigner Jony Ive und Betriebschef Tim Cook. Während Jobs auf die kompromisslose Umsetzung seiner Visionen und Vorstellungen drängte, lieferte der ähnlich perfektionistisch veranlagte Ive kreative Designideen, für die keine Kosten und Mühen gescheut werden sollten. Den trockenen Teil, nämlich den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern, trug Tim Cook bei. Er optimierte Liefer- und Prozessketten in Asien und sorgte damit für ein Rekordquartal nach dem anderen.
Mit dem Tod von Steve Jobs im Jahr 2011 und dem Aufstieg von Tim Cook zum CEO änderte sich naturgemäß auch die Machtbalance innerhalb des Konzerns. Nach der Präsentation der Apple Watch, an der Ive federführend beteiligt war, zog sich der britische Designer sukzessive aus der ersten Reihe zurück und verließ das Unternehmen schließlich 2019. Ein neues Buch des Technologiejournalisten Tripp Mickle beleuchtet nun erstmals detailliert die Hintergründe davon, warum der britische Designer Apple den Rücken kehrte.
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