Warum in Deutschland 20.000 funktionierende Router verschrottet wurden

21. Sep. 2020, 14:10 |  0 Kommentare

Ein Händler brachte die alten Geräte mit modifizierter Firmware in Umlauf, doch Hersteller AVM zog vor Gericht

Es kommt nicht alle Tage vor, dass rund 20.000 funktionierende Router der Verschrottung zugeführt werden. Doch diese Anzahl an Kombigeräten aus Kabelmodem und WLAN-Router des Typs Fritzbox 6490 Cable hat nun dieses Schicksal ereilt.

Laut "Golem" hat der Händler Woog Media eben 30.000 Stück über den Zwischenhändler Lama Vertrieb erworben. Die von einem Internetanbieter ausgemusterten Modems wurden schließlich ihres Brandings bereinigt und mit einer neuen Firmware bespielt. Dabei handelte es sich um eine angepasste Ausgabe von Fritz OS, allerdings unter anderem Namen und ebenfalls ohne Herstellerbranding.

Zudem wurde damit auch die Provider-Bindung aufgehoben. Somit konnten diese Fritzboxen in Deutschland von jedem Kabelinternetnutzer anstelle des vom Anbieter bereitgestellten Geräts verwendet werden, zumal es keinen "Routerzwang" mehr gibt.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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