Was Ashton Kutcher mit dem EU-Plan für Messenger-Überwachung zu tun hat

13. Mai 2022, 14:23 |  0 Kommentare

Eine Recherche von Netzpolitik.org zeigt, dass der Schauspieler auf EU-Ebene Lobbyismus für Software zum Aufspüren von Missbrauchsmaterial betreibt

Im Sinne des Kinderschutzes will die Europäische Union Messenger wie Whatsapp, Signal und Telegram zur Suche nach Darstellungen des Kindesmissbrauchs verpflichten. Datenschützerinnen und Datenschützer warnen schon länger davor, dass dies eine Unterwanderung der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung digitaler Kommunikation bedeuten könnte. Mit dieser werden Inhalte auf dem Transportweg gesichert, deshalb soll am Endgerät auf ebendiese zugegriffen werden.

Die EU-Kommission ließ sich von all dieser Kritik nicht beirren. Selbst ein interner Bericht des Ausschusses für Regulierungskontrolle, der den Vorstoß Ende März kritisierte, konnte kein Umdenken bewirken. Mitverantwortlich dafür dürfte auch erfolgreiches Lobbying sein - offenbar unter anderem von Hollywoodstar Ashton Kutcher, wie eine Recherche von Netzpolitik.org veranschaulicht. Gemeinsam mit seiner damaligen Partnerin Demi Moore hat dieser 2009 eine NGO gegründet, die sich dem Kampf gegen Menschenhandel verschrieben hat.

 Ursula von der Leyen @vonderleyen

Happy to talk to Ashton Kutcher. We have a common cause: protecting children. The @EU_Commission is working with online platforms to report & remove child sexual abuse content. We need to join forces around the globe to fight against such crimes. @WeProtect https://t.co/bdXhX6JRfw



Am 13. November, 2020 um 20:11 via  


Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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