Wer mit Amazons Alexa redet, bekommt überall gezielt Werbung
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Die Gespräche mit der Sprachassistentin werden ausgewertet und mit zig Werbepartnern geteilt, kritisiert ein Forscher
Viele wissen nicht, dass auch Gespräche mit Sprachassistenten für gezielte Werbung ausgewertet werden. Ein Forschungsteam unter der Leitung von Umar Iqbal von der University of Washington führte ein Experiment mit Amazons Alexa durch. Sie erschufen diverse fiktive Personen mit spezifischen Interessen wie Spiritualität, vernetzte Autos, Haustiere, Mode, aber auch Dating, Getränke und Gesundheit, die über Alexa "diskutiert" wurden.
Die Ergebnisse waren laut dem Forschungsteam eindeutig. Nach den Interaktionen mit der Sprachassistentin wurde den Figuren genau zu ihrem Interessengebiet Werbung ausgespielt. Diese war nicht auf die Amazon-Seite beschränkt, sondern zeigte sich auf etlichen anderen Seiten, die im Web besucht wurden. Der Studie zufolge wurden die Daten aus den Gesprächsprotokollen mit mindestens 41 externen Werbepartnern geteilt. Die gezielt ausgespielte Werbung soll bis zu 30-mal teurer verkauft werden als generische Anzeigen.
Nach Erscheinen der Forschungsergebnisse hat Amazon bestätigt, dass Gespräche, die über Alexa bzw. die Echo-Lautsprecher geführt werden, ausgewertet und für "relevante Anzeigen" auch auf anderen Webseiten verwendet werden. Gleichzeitig betonte Amazon gegenüber dem US-Techblog "The Verge", dass man persönliche Kundeninformationen nicht verkaufe und auch Alexa-Anfragen nicht mit Werbepartnern teile. Nutzerinnen könnten sich im Normalfall auch entscheiden, ob sie gezielte Werbung auf einer Plattform zulassen wollen oder nicht.
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