Wie eine kleine Insel Anguilla dank KI-Booms und der Top-Level-Domain ".ai" Millionen scheffelt
Bild: Pixabay
Das britische Überseegebiet Anguilla findet in seiner Top-Level-Domain eine unerwartet wichtige Einnahmequelle
Anguilla, ein kleines britisches Überseegebiet in der Karibik, erlebt dieser Tage einen unerwarteten wirtschaftlichen Aufschwung. Nicht etwa, weil man vom einem neuen Tourismuskonzept profitiert, wie es die geografische Lage vielleicht nahelegen würde. Auch das Erschließen natürlicher Ressourcen ist dafür nicht verantwortlich - es liegt schlicht und einfach an einer glücklichen Fügung des Schicksals, dass man sich bereits seit Mitte der 1990er-Jahre die Top-Level-Domain ".ai" gesichert hat.
Dadurch könnte die Insel allein in diesem Jahr bis zu 30 Millionen Dollar an Einnahmen erzielen. Das mag für ein Überseegebiet mit einer Fläche von rund 96 Quadratkilometern nicht nach viel Geld klingen - gemessen am bescheidenen Bruttoinlandsprodukt von ungefähr 300 Millionen Dollar stellt es allerdings eine beachtliche Summe dar.
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