Wie Großbritannien die nervigen Cookie-Banner eliminieren will
07. Sep. 2021, 18:42
| 0 KommentareBei einem G7-Treffen will man universale Einstellungen für Geräte und Browser vorschlagen, die Seiten automatisch akzeptieren müssen
Großbritannien will seine Datenschutzregelungen reformieren und im Rahmen dessen auch die Cookie-Banner eliminieren,
berichtet Sky News. Einen entsprechenden Vorschlag will das
Information Commissioner Office (ICO) beim nächsten G7-Treffen vorstellen.
Die Lösung, die von der amtierenden Kommissarin Elizabeth Denham präsentiert werden wird, sieht vor, dass Nutzer universelle Cookie-Einstellungen setzen können. Dabei sollen Webbrowser, andere Software oder die Geräteeinstellungen es ermöglichen, die gewünschten Präferenzen zu wählen. Diese werden dann aufgerufenen Webseiten übermittelt, statt den Nutzer mit einem Cookie-Banner zu konfrontieren.
Denham musste sich in der Vergangenheit bereits Untätigkeit vorwerfen lassen, zumal bereits seit zwei Jahren über eine Lösung geredet wird. Beim ICO begründet man das Timing damit, dass man davon ausgeht, dass die Vertreter der G7-Staaten ihren Einfluss besser geltend machen können, um etwa die großen IT-Konzerne zur Kooperation zu bewegen.
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