Woher könnten die Uploadfilter für die Urheberrechtsreform kommen?

05. April 2019, 16:04

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Bild: Pixabay

ivitec

ivitec ist hervorgegangen aus einer Ausgründung des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung.

Deren Software kann Rechteinhabern zeigen, wo ihre Video- oder Audio-Inhalte auftauchen, im Fernsehen oder im Internet. Es muss nur klar definiert werden, auf welchen Kanälen und Plattformen sie danach suchen soll.

Dazu werden im voraus um die 120 bis 180 verschiedene Merkmale einer Datei, zum Beispiel Farbverläufe oder Helligkeit analysiert und danach in einem vieldimensionalen Modell zueinander in Beziehung gesetzt. Das Ergebnis ist ein digitaler Fingerabdruck, der selbst dann intakt bleibt, wenn jemand die Datei stark manipuliert.

Dies ist auch theoretisch genau die Art von ACR welches die Webseiten mit nutzergenerierten Inhalten als Basis für einen Uploadfilter einsetzen könnten. Joachim Redmer, Verkaufsleiter von ivitec, sagt aber klar: "Wir könnten die Plattformen beliefern. Aber auf der Grundlage dieser Gesetzgebung wollen wir das nicht."

Er hält es außerdem für falsch, den Plattformen die Verantwortung für die Inhalte ihrer Nutzer zuzuschieben und vergleicht das mit Straßen, die ja auch nicht verantwortlich für Autofahrer wären.

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