Chipmangel: Canon muss "gefälschte" Toner verkaufen

08. Januar 2022, 20:53 |  0 Kommentare

Weil keine Kopierschutz-Chips vorhanden sind, muss Canon vermeintlich gefälschtes Verbrauchsmaterial produzieren.



Der global grassierende Chipmangel führt nun zu einer kuriosen Situation. Weil Canon aufgrund der Knappheit an Halbleitern nicht genug Chips für seine Toner bekommt, muss das Unternehmen Verbrauchsmaterial ohne diesen "Kopierschutz" herstellen. Das führt naturgemäß dazu, dass die Originalteile von den Geräten als mögliche Fälschungen bzw. als leer erkannt werden. Der Hersteller hat nun auf einer Hilfe-Webseite darum eine Schritt-für-Schritt-Anleitung veröffentlicht, wie man den Fehler umgeht.

Canon spricht nicht dezidiert von einem "Kopierschutz"-Chip, sondern von einem Bauteil, das den Füllstand der Tonerstände erfasst. In der Praxis ist aber das einer der wesentlichen Zwecke der Chips. Die "Verbrauchsmaterialen ohne elektronische Komponenten" haben laut Canon "keine negativen Auswirkungen auf die Druckqualität".

Ans Licht gekommen ist die Geschichte über einen viralen Tweet. Demnach werden auch Händler aktuell von Canon über das Vorgehen informiert.

Mehr dazu findest Du auf futurezone.at





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