Was Elon Musks Twitter-Kauf wohl bedeutet ..
26. April 2022, 19:36 | 5 KommentareEr hat es nun wirklick getan .. Elon Musk hat sich für 44.000.000.000 US-Dollar die Gelegenheit erkauft, eine weitere seiner vielen Visionen für die Zukunft der Menschheit in die Tat umzusetzen. Er besitzt nun Twitter.
Ich will nun nur eine kleine Zusammenfassung niderschreiben, wie ich den Kauf von Twitter nun einschätzen würde.
Eines wird einem aber sofort klar, wenn man gerade verfolgt was im Netz angeht. Der Verkauf von Twitter wird extrem heftig diskutiert. Und wie immer gibt es 2 Lager, die einen sehen in Elon Musk den Twitter-Messias, der das wahre Potenzial eines sozialen Netzwerkes entfalten kann. Die Anderen halten die Übernahme kritisch und halten es auch für keine gute Idee, einer einzigen Person so viel Macht zu geben.
Aber auch der Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey glaubt an das Gute in Elon:
Eines wird einem aber sofort klar, wenn man gerade verfolgt was im Netz angeht. Der Verkauf von Twitter wird extrem heftig diskutiert. Und wie immer gibt es 2 Lager, die einen sehen in Elon Musk den Twitter-Messias, der das wahre Potenzial eines sozialen Netzwerkes entfalten kann. Die Anderen halten die Übernahme kritisch und halten es auch für keine gute Idee, einer einzigen Person so viel Macht zu geben.
Aber auch der Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey glaubt an das Gute in Elon:
Im Prinzip glaube ich nicht, dass jemand Twitter besitzen oder leiten sollte
.. so Dorsey .
Es soll ein öffentliches Gut auf Protokollebene sein, kein Unternehmen. Für das Problem, ein Unternehmen zu sein, ist Elon jedoch die einzige Lösung, der ich vertraue. Ich vertraue auf seine Mission, das Licht des Bewusstseins zu erweitern.
Was wird neu?
Die erste grosse Änderung soll ein Bearbeiten-Button sein. Nach diesem flehen Nutzer Twitter seit Jahren an. Missverständliche Tweets oder Rechtschreibfehler können durch den Autoren schnell gerade gerückt werden. Ob es wirklich Teil eines Abo-Modells, in Form eines Premium-Features sein wird, ist noch nicht bekannt.
Die nächste Idee, mit der Authentifizierung der Nutzer, scheint aber momentan doch recht unrealistisch: Zum Einen hat Musk nicht erklärt, wie genau diese Authentifizierung bei einem weltweiten Netzwerk funktionieren soll. Zum Anderen wird dies das Problem von Bots nicht bekämpfen, denn die Botfabriken bedienen sich nicht nur der neuen Accounts, sondern der gekaperten Konten von echten Nutzern. Die obligatorische Verifizierung wird außerdem Minderheiten, Menschen mit unpopulären Meinungen oder Menschen mit geleakten Informationen in Gefahr bringen. Diese werden sich dann zweimal überlegen, ob sie etwas auf der Plattform kund tun, da der aufgebrachte Mob dann nicht mehr nur durchs Internet, sondern vor der eigener Wohnung oder Arbeitsstätte hetzt.
Aber einer und wenn nicht der wichtigste Marker für Musk, als Twitter-Inhaber, wird seine Entscheidung sein, ob Donald Trump auf die Plattform zurückkehren darf oder nicht. Der 45. US-Präsident hat die Grenzen einer weltweiten Informationsplattform bis auf letzte ausgereizt. Seine Popularität und Reichweite hat er dazu genutzt, um "alternative Fakten" zu verbreiten, zu lügen und gegen seine Wiedersachen zu hetzten. Mit der Twitter-Sperre wurde aber dem US-Präsidenten eine riesige Plattform genommen, die seine Lügen, Hass und Hetze hundertmal multiplizierte.
Auf dem Weg zu einer Plattform für Redefreiheit sind auch Moderatoren enorm wichtig. Bei Twitter gibt es rund 500 Inhalte-Moderatoren, von diesen ist Musk jedoch kein großer Fan. Ich weiss nicht ob Musk sich wirklich damit auseinandergesetzt hat, was wäre wenn es keine Moderatoren mehr geben würden auf Twitter.
Aber Musk selbst zieht die Grenzen der Meinungsfreiheit, wenn es um seine Firmen oder Ihn geht, etwas anders. Als 2018 ein ehemaliger Mitarbeiter Informationen an die Presse gibt, verklagt Tesla den Whistleblower. Den unliebsamen Twitter-Account eines Teenagers, der seinen Privatjet verfolgt, wollte Elon Musk hingegen aufkaufen.
Auf Twitter werden einem toxische Inhalte extrem schnell in die Timeline gespült. Beleidigungen, Hate-Speech und Internet-Trolle findet man auch in auf 280 Zeichen limitierten Tweets. Auch hier holt die vermeintliche Internet-Anonymität das schlechteste aus den Menschen heraus.
Manche der Änderungen ließ Musk im Vorfeld auf Twitter zur Abstimmung frei. Ich denke aber mal nicht dass Musk seine Followern auch in Zukunft immer ein Mitbestimmungsrecht einräumen wird.
Wird es wirklich 7500 Kündigen geben?
Auch wenn der Noch-Twitter-Chef Parag Agrawal versichert, dass es mit der Übernahme von Musk keine Entlassungen bei den rund 7.500 Angestellten geben würde, weiss man bis jetzt leider immer noch nicht in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln wird oder was nun wirklich kommt.
Viele der Mitarbeiter befürchten aber, dass der neue Chef eine ähnliche Strategie wie zuvor bei Tesla verfolgt und den Hauptsitz von San Francisco nach Texas verlegen wird.
Was als schnelles Fazit?
Die angekündigten Änderung würde sicher viele freuen und werden schon seit langer Zeit herbeigesehnt.
Wie es mit den Mitarbeitern weiter geht und was die Zukunft bringt steht noch in den Sternen. Es wurden noch keine konkreten Pläne seitens Musk - nur Andeutungen - bekanntgeben aus denen man irgendwas schliessen könnte.
Ich denkemal, er ist nicht darauf aus Twitter zu zuerstören. Weil es für ihn selbst sehr wichtig ist und er das Spiel mit Tweets und der Community liebt.
Die erste grosse Änderung soll ein Bearbeiten-Button sein. Nach diesem flehen Nutzer Twitter seit Jahren an. Missverständliche Tweets oder Rechtschreibfehler können durch den Autoren schnell gerade gerückt werden. Ob es wirklich Teil eines Abo-Modells, in Form eines Premium-Features sein wird, ist noch nicht bekannt.
Die nächste Idee, mit der Authentifizierung der Nutzer, scheint aber momentan doch recht unrealistisch: Zum Einen hat Musk nicht erklärt, wie genau diese Authentifizierung bei einem weltweiten Netzwerk funktionieren soll. Zum Anderen wird dies das Problem von Bots nicht bekämpfen, denn die Botfabriken bedienen sich nicht nur der neuen Accounts, sondern der gekaperten Konten von echten Nutzern. Die obligatorische Verifizierung wird außerdem Minderheiten, Menschen mit unpopulären Meinungen oder Menschen mit geleakten Informationen in Gefahr bringen. Diese werden sich dann zweimal überlegen, ob sie etwas auf der Plattform kund tun, da der aufgebrachte Mob dann nicht mehr nur durchs Internet, sondern vor der eigener Wohnung oder Arbeitsstätte hetzt.
Aber einer und wenn nicht der wichtigste Marker für Musk, als Twitter-Inhaber, wird seine Entscheidung sein, ob Donald Trump auf die Plattform zurückkehren darf oder nicht. Der 45. US-Präsident hat die Grenzen einer weltweiten Informationsplattform bis auf letzte ausgereizt. Seine Popularität und Reichweite hat er dazu genutzt, um "alternative Fakten" zu verbreiten, zu lügen und gegen seine Wiedersachen zu hetzten. Mit der Twitter-Sperre wurde aber dem US-Präsidenten eine riesige Plattform genommen, die seine Lügen, Hass und Hetze hundertmal multiplizierte.
Auf dem Weg zu einer Plattform für Redefreiheit sind auch Moderatoren enorm wichtig. Bei Twitter gibt es rund 500 Inhalte-Moderatoren, von diesen ist Musk jedoch kein großer Fan. Ich weiss nicht ob Musk sich wirklich damit auseinandergesetzt hat, was wäre wenn es keine Moderatoren mehr geben würden auf Twitter.
Aber Musk selbst zieht die Grenzen der Meinungsfreiheit, wenn es um seine Firmen oder Ihn geht, etwas anders. Als 2018 ein ehemaliger Mitarbeiter Informationen an die Presse gibt, verklagt Tesla den Whistleblower. Den unliebsamen Twitter-Account eines Teenagers, der seinen Privatjet verfolgt, wollte Elon Musk hingegen aufkaufen.
Auf Twitter werden einem toxische Inhalte extrem schnell in die Timeline gespült. Beleidigungen, Hate-Speech und Internet-Trolle findet man auch in auf 280 Zeichen limitierten Tweets. Auch hier holt die vermeintliche Internet-Anonymität das schlechteste aus den Menschen heraus.
Manche der Änderungen ließ Musk im Vorfeld auf Twitter zur Abstimmung frei. Ich denke aber mal nicht dass Musk seine Followern auch in Zukunft immer ein Mitbestimmungsrecht einräumen wird.
Wird es wirklich 7500 Kündigen geben?
Auch wenn der Noch-Twitter-Chef Parag Agrawal versichert, dass es mit der Übernahme von Musk keine Entlassungen bei den rund 7.500 Angestellten geben würde, weiss man bis jetzt leider immer noch nicht in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln wird oder was nun wirklich kommt.
Viele der Mitarbeiter befürchten aber, dass der neue Chef eine ähnliche Strategie wie zuvor bei Tesla verfolgt und den Hauptsitz von San Francisco nach Texas verlegen wird.
Was als schnelles Fazit?
Die angekündigten Änderung würde sicher viele freuen und werden schon seit langer Zeit herbeigesehnt.
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Der Account des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump war nach der Erstürmung des Kapitols im Jänner 2021 von Twitter gesperrt worden
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Update:
Kauft Er Twitter nun? Oder doch nicht?Unter https://ress.at/elon_kauft_twitter/ findet man eine chronologische Auflistung aller Ereignisse und Meldungen, rund um den Twitterkauf.
Update:
Hier meine Zukunftsprognose zu Twitter:« Noch Inflation oder der Beginn einer echten Krise? | Ja Wirklich! Die alten Spiele sahen früher besser aus als jetzt ... »
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