Chiphersteller an Autofirmen: Kommt endlich aus der Steinzeit raus!

19. Sep. 2021, 11:18 |  0 Kommentare

Die Autoindustrie setzt nach wie vor auf Chips aus veralteten Fertigungsprozessen - und verschlimmert damit ihre eigenen Probleme

Immer schneller, immer effizienter und immer kleiner - das ist die Devise, wenn es um die Herstellung von Computerchips geht. Qualcomms aktueller Highend-Chip für Smartphones, der Snapdragon 888, wird im 5-Nanometer-Verfahren gefertigt. AMDs Ryzen 5000-Prozessorenm werden von TSMC im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt. Intel arbeitet immerhin mit aufgerüsteter 10-Nanometer-Technik.

Auf diese Prozesse haben die Chiphersteller mit eigener Fertigung, als auch die Auftragsfertiger (sogenannte Foundries) ihre Kapazitäten ausgerichtet. Insbesondere, als die Autobranche zu Beginn der Corona-Pandemie ihre Auftragsvolumen drastisch reduzierte, wurden zahlreiche Ressourcen zu neueren Fertigungslinien verschoben. Die Fahrzeughersteller wollen ihren Motor nun wieder voll anlaufen lassen. Doch ihre Wünsche sorgen für Frust und Ärger in der Chipbranche. Dort fordert man, dass die Automacher endlich die Computersteinzeit verlassen mögen, berichtet Fortune.

Mehr dazu findest Du auf derstandard.at





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